Aktion Radwerkstatt kommt zum Ende

look-twice-graz Ein Abschiedsbild wurde gewünscht, denn die Selbsthilfewerkstatt an der Flüchtlichgsunterkunft schließt zum 28. November. Die Aktion sei sehr erfolgreich verlaufen, meinte Jutta Gehrke, die sich mit anderen freiwilligen Helfern und den Aufbau und die Organisation gekümmert hat. Die instand gesetzten Räder seien gut genutzt worden und sollen Ende des Jahres, wenn die Gäste aus Dollbergen nach Uetze umziehen, mitgenommen werden. Was dann noch an Restbeständen an Ersatzteilen und Werkzeug übrig sei, ginge nach Hänigsen an die dortige Radwerkstatt.

Anfang Mai ging der Aufruf an die hiesige Bevölkerung, alte Räder und Zubehör zu spenden und viele Spenden gingen danach ein. Einige Drahtesel waren allerdings schon sehr betagt und taugten nur noch zum Ausschlachten. Aber am Ende waren es doch 42 runderneuerte Räder, die den Flüchtlingen in der Unterkunft zur Verfügung gestellt werden konnten. Eine Einweisung in Verkehrssicherheit – wie nicht zu zweit oder auf dem Gehweg fahren etc. – erfolgte ebenso wie eine polizeiliche Abnahme zur Verkehrssicherheit der Räder.

Einige Flüchtlinge wurden nach einer Testphase von den freiwilligen Helfern in der Kunst des Reparierens unterrichtet, aber bei Weitem nicht alle Bewohner der Unterkunft zeigten auch Interesse. die Initiative wurde gefördert von der Stiftung helfen- Engagement für Geflüchtete in Niedersachsen (unter Trägerschaft Nds. Lotto-Sport-Stiftung).
Zu Beginn des Projektes hatte man noch gehofft, mit der Werkstatt eine feste Einrichtung schaffen zu können, in der beispielsweise die Dorfjugend lernen könnte, ihre Zweiräder selber zu reparieren, aber auch da hielt sich die Mitarbeit in Grenzen.

Nun also schließt die Reparaturscheune ihre Tore zum Ende des Monats und die Organisatoren danken der Bevölkerung für ihre Mithilfe, die Spenden werden gut und sinnvoll genutzt.

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