Besuch in Deutschland Juli 2015

landfrauen Per E-Mail kam ein Bericht der englischen Landfrauen, verfasst von Valerie Stevens, der Vorsitzenden der Welt-Landfrauenvereinigung für den Bereich Europa. Sie war kürzlich mit einer Delegation zu Besuch und schildert die Tage aus ihrer Sicht – und in ihrer Sprache. Das Original mit Bildern ist nachfolgend als PDF-Datei in englisch zu lesen. Wer sich mit deutsch besser auskennt, mag sich den übersetzten Text antun.

Übersetzung von Visit to Germany, 15. bis 28. Juli 2015:

Was um das Jahr 1986 bei einer ACWW-Konferenz (Welt-Landfrauenkongress) als brieffreundschaftlicher Dialog zwischen der Betty Steel, Koordinatorin der Worcester Gruppe in England und Mitgliedern der Landfrauengruppen der Region Hannover begann, entstand ein 25 Jahre andauernder Austausch bei gegenseitigen Besuchen.

Linda Bagley, welche die englische Seite im Namen und mit Unterstützung der Worcester FWI organisierte, schreibt: 1988 erhielt Betty ein Antwortschreiben von Inge Römmert [damals Vorsitzende der Uetzer Landfrauen] und ab da sie schickten sich Magazine und Briefe. 1990 organisierte Inge für ihre Uetzer Gruppe eine Tour nach England, die nach Canterbury, London und Oxford führen sollte. Sie fragte Betty Steel, ob man [privat] in Worcestershire wohnen könne, um unmittelbare „englische“ Erfahrungen zu machen. Man vereinbarte ein Programm von Besuchen und Aktivitäten mit einem Abschluss beim Bauerntanz auf der Farm eines Mitglieds.
Die praktischen Auswirkungen dieser Vereinbarung waren mir allzu klar – ich hatte das Privileg, an 15 der wechselseitigen Besuche teilzunehmen, die in den nächsten 25 Jahren durchgeführt wurden.

Dreizehn Mitglieder und Freunde des Worcester Vereins brachen vom Flughafen Birmingham aus auf, um ihre Gastgeber in Hannover zu treffen. Freundschaften, gegenseitiges Verstehen und respektvoller Umgang miteinander waren offenkundig, als wir nach Wittenberg fuhren, Görlitz, Colditz und Hannover. Wir sahen Gärten verschiedener Größen und Arten, Kirchen, Schlösser und Klöster. Wir machten Bootstouren und genossen hervorragendes Essen.

Gast im großen, alten Bauernhaus der Familie Colla und Henning Schumacher zu sein, war ein wundervolles Erlebnis. Sie waren in jeder Beziehung freigiebig und ich bin ihnen für die Erfahrung dankbar, die ich über Schweinemast, Hühnerfarm und die Mühen bezüglich der Biogas-Energiegewinnung. Man lernt im Leben niemals aus. Obwohl der Besuch offiziell zu ende gegangen ist, werden die gemachten Freundschaften fortbestehen.

Die ACWW hat wenig mit dem Weiterführung des Austauschprogramms zu tun, doch sie hatte einen wesentlichen Anteil an der Entstehung. Sie ermöglicht es mir auch, die Verbindungen zwischen ACWW und dem Landfrauenverband Hannover zu stärken. Wir brauchen die Unterstützung aller europäischen Mitgliedervereine, wenn wir die Lebensqualität der Frauen allerorts verbessern wollen.

Valerie Stevens
ACWW Vorsitzende, Bereich Europa
am 3. August 2015

Download: Visit_to_Germany_15th_to_28th_July_2015.pdf
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