Busch und Brot

Max und Moritz
Der Heimatverein Dollbergen sowie die AWO-Ortsgruppe hatten zur Tagesfahrt eingeladen und 40 gut gelaunte Teilnehmer brachten vorsorglich Schirme und Regenjacken mit. Der Bus fuhr nach Ebergötzen bei Göttingen, ein kleiner Ort mit zwei Sehenswürdigkeiten: Die historische Wilhelm-Busch-Mühle und das Europäische Brotmuseum.

Bei der kurzweiligen, lebendigen Mühlenführung wurde zunächst das große Wasserrad in Gang gesetzt, eindrucksvoll der Mahlvorgang erläutert und das „Rumpeln“ der Mühle erspürt. Die Zuhörer erfuhren viel Interessantes aus dem Leben von Wilhelm Busch. Mit dem Sohn des Müllers verband ihn eine lebenslange Freundschaft. Die beiden heckten wohl so manchen Streich aus, was Wilhelm Busch später zu den Geschichten von Max und Moritz inspirierte.

Inzwischen schien die Sonne, und nach einem Rundgang durch den Mühlengarten spazierten die Besucher zum gemeinsamen Mittagessen. Am Nachmittag besichtigte die Gruppe das Europäische Brotmuseum. Wie mühsam in früheren Zeiten die Erzeugung und Verarbeitung des Brotgetreides war, wird in der Ausstellung eindrucksvoll nachvollziehbar.

In dem schön gestalteten Außenbereich stehen mehrere Backöfen, der älteste Nachbau stammt aus der Steinzeit. Der Apotheker-, Kräuter- und Getreidegarten sowie die Streuobstwiese luden zum Verweilen ein. Und außerdem konnten alte landwirtschaftliche Geräte und Fahrzeuge betrachtet und eine Windmühle besichtigt werden. Alles dies genossen die Heimatfreunde bei herrlichstem Sonnenschein und waren sich einig: Es war ein lohnendes Ausflugsziel – der Ort Ebergötzen hat die Gruppe ergötzt.

Weitere Fotos von der Tagesfahrt, (c) Heimatverein.

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