HRG stellt OR Projekt vor

Dollbergen-Wappen, Ortsrat Dollbergen. Die Mitglieder des Ortsrates ließen sich heute vom Projektleiter der HRG, Sven Kanngießer, über die Pläne der Grundstücksgesellschaft aufklären. Der Ortsrat hatte über den Abschluss eines Städtebaulichen Vertrages abzustimmen.
Seit letztem Jahr hat die HRG, Hannover Region Grundstücksgesellschaft, die Fläche südlich des Birkenwegs auf archäologische Befunde untersuchen lassen. Auf den circa drei Hektar Land plant die HRG etwa 42 bis 45 Bauplätze zu erschließen. Sven Kanngießer stellte drei mögliche Konzepte zur Bebauung und Straßenführung vor, die teils den Vollausbau des Birkenwegs vorsehen, in Plan C zum Beispiel aber nur den westlichen Teilbereich.
Übrigens haben sich laut den archäologischen Funden dort schon Menschen aus der Eisenzeit vor etwa 2500 Jahren für den Wohnstandort interessiert.

Die HRG vermarktet auch die neun Grundstücke, die an der neuen Einfahrtstraße am Pröbenweg geplant sind. Der Bau der Straße soll etwa ab April beginnen, wusste der Projektleiter und meinte weiter: es gäbe bereits erste Interessenten dafür.

Der Antrag der CDU, die mögliche Einrichtung einer Paketstation in Dollbergen zu klären, verursachte bei der SPD-Fraktion Unverständnis und sogar Unmut, hatte man das Thema doch bereits letzten Sommer in einer Ortsratssitzung thematisiert. Ortsbürgermeisterin Tove Knebusch versicherte, dass sie weiterhin mit den Beteiligten in hartnäckigem Kontakt sei, wiewohl damals eine solche Station von den Betreibern nicht in Erwägung gezogen war, dazu sei Dollbergen bevölkerungsmäßig zu klein.

Die Zukunftswerkstatt ist in Dollbergen bisher stark mit der Verwaltung Uetzes verbandelt. In anderen Dörfern, die sich die Bürgerinitiative zum Vorbild nahm, ist man autarker. Aus Gründen der Gleichbehandlung schlägt Uetze vor, die ZuWeDo möge sich zukünftig selber organisieren. Im Prinzip geht es um die offiziellen Einladungen durch die Verwaltung und die Führung des Protokolls. Tove Knebusch möchte darüber mit der ZuWeDo beraten und lädt demnächst zu einem Treffen ein. Bis dahin ist die Abstimmung des Gremiums OR vertagt.

Aus der Verwaltung Uetze: Der Ankauf der Fläche zur Herstellung von Parkplätzen südlich des Bahnhofs Dollbergen sei inzwischen erfolgt. Der Bau der neuen Radunterstände ist bei der Region Hannover in Planung. Und der Wertstoffsammelplatz am Greiser Weg wird kurzfristig an die Gustav-Hennigs-Straße verlegt werden, da nach dem Umbau dort kein Platz mehr dafür ist.

Bürgerfrage: Können die Unterkünfte in der Immobilie ehemaliges Schützenhaus besichtigt werden? Antwort Tove Knebusch: Nein, nicht öffentlich. Sie sei aber in Gesprächen mit dem Betreiber des ASB, um in der nächsten Woche zumindest die Helfergruppe ins Bild zu setzen.

Notiz am Rande: Tove Knebusch war beim Treffen der Ortsbürgermeister. Dort wurde bekannt, dass aus den Papierkörben der Gemeinde Uetze im vergangenen Jahr 21 Tonnen (!) Müll gesammelt wurden.

Um beim Thema Müll zu bleiben: zur Dorfreinigung „Rausputz“ treffen sich alle Freiwilligen am 9. April, Samstag, um 9:00 Uhr am Gerätehaus.

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