ZuWeDo sucht Visionen

Zukunftswerkstatt Dollbergen Die Zukunftswerkstatt Dollbergen will die Bürger des Ortes mitnehmen bei der Findung von Visionen für die zukünftige Dorfentwicklung. Eine erste vorsichtige Befragung hier im Internet versank in bedeutsamem Schweigen. Der Dollberger an sich äußert sich vermutlich nur, wenn es einen konkreten Anlass gibt oder will explizit und persönlich angesprochen werden. Daher plant der Arbeitskreis, sich dem Dorf zunächst einmal vorzustellen. Öffentlichkeitsarbeit könnte in einem Pavillon beim Adventsmarkt stattfinden, schlug Lars Henke vor. Bei der Gelegenheit könnte dann auch die Umfrage zu den Visionen abgefragt werden.

Der Fragenkatalog wird in den nächsten Wochen von Kleingruppen des Arbeitskreises erarbeitet. Dabei geht es um Themen wie Verkehrsinfrastruktur, Versorgung und Wirtschaft sowie Wohnen und soziales Umfeld.

Der Arbeitsauftrag, den die Gemeinde an die KSG vergeben hat, beinhaltet lediglich die Überplanung an Alter Dorfstraße, Ackersberg und Bahnhof. Das gab die beauftragte Beraterin der KSG, Brigitta Graichen-Meißner zu bedenken, als die Vorschläge aus der Werkstatt sehr in die Breite gingen. Gerhard Ruff meinte dazu, man wolle das Spektrum der Ideen gewiss nicht abwürgen und riet zur Strukturierung. Bei den Themen außerhalb der vorgegeben Arbeiten kann in den nächsten Monaten bis Ende 2014 die Planerin beratend zur Seite stehen. Alles Übrige werde auf jeden Fall von der Gemeinde begleitet, denn er und Lilian Appel seien bei jeder Sitzung anwesend, versprach er.

Der Gemeindevertreter kam dann auf den Tagesordnungspunkt Bahnhofstunnel zu sprechen. Die teils beschmierten Wände im Tunnel böten keinen schönen Anblick und man wolle evtl. mit der Schule zusammen eine Gestaltung wagen. Die Rahmenbedingungen dazu könnten nun bei allen Beteiligten geklärt werden, da die AG der Idee zugestimmt hat.

Zur Situation rund um den Bahnhof (die Gemeinde sollte bei den Eignern der Grundstücke erkunden, ob Verkaufsinteresse bestünde) konnte Gerhard Ruff noch nichts Konkretes sagen, da dies ein sensibles Thema sei und es noch keine Ergebnisse gebe.

Der nächste Termin der Zukunftswerkstatt wurde für den 24. Oktober geplant, um die Gruppenergebnisse der Fragebogen auszuarbeiten. Die endgültige Fassung soll in der Sitzung am 14. November besprochen werden.

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2 Kommentare

  1. Wäre es möglich ein Arbeitspapier zu erstellen im dem zu erkennen ist welche Vorhaben zur Zeit in Dollbergen geplant sind!?
    Schön wäre auch eine Tendenz ob eine Umsetzung realistisch erscheint.

    Bsp.
    – Lebensmittelmarkt auf HRG-Gelände Fuhsestraße in Planung, realistisch, ja weil Planungsvorraussetzung besteht…Aktueller Stand, Ansiedlung offen, da kein Interessent, Vermarktung läuft aber aktiv durch HRG, bestätigt durch Gespräch mit XYZ am 01.01.01 (reines Beispiel)

    Ich denke das sollte die erste Aufgabe sein, es ist einfacher wenn man sich an bestehenden, geplanten oder zumindest bereits angesprochenen orientieren kann. Ansonsten gehen die Wege wohl wirklich zu weit auseinander und die Wege führen zu oft in eine Sackgasse.

    Thomas R

  2. Um zu erkennen, welche „Umsetzung realistisch erscheint“ sollte man wohl auch erstmal Themen sammeln und erkennen, welche Projekte seitens der Dollberger überhaupt gewünscht sind.

    Dann kann man sich auch ein Arbeitspapier erstellen und die Realisierung durchsprechen.

    Also aktiv werden, mitmachen und auf jeden Fall den Fragebogen ausfüllen, welcher voraussichtlich ab Ende November in Umlauf geht.