aha richtet Raben ab

Um die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Müll-Tonne zu erhöhen, hat sich die Abfallgesellschaft einen perfiden Plan einfallen lassen: Die Müllsäcke der Bürger werden an den Abfuhrtagen nicht etwa von Hunden und Katzen aufgerissen – OK, das vielleicht auch, aber dann eher zufällig – wie erst jetzt bekannt wurde, sind dazu Krähenvögel in großem Stil abgerichtet und in der Region ausgesetzt worden.

Das schlaue Federvieh konnte innerhalb weniger Wochen und Monate in einem geheim gehaltenen Areal in Polen dazu trainiert werden, besonders die schwarzen Säcke mit Restmüll aufzupicken und den Inhalt großflächig zu verteilen. Da immer auch viele Lebensmittel weggeworfen werden, wie neulich aus dem Landwirtschaftsministerium verlautete, finden die Rabenkrähen ihre Belohnung gleich am Objekt. Damit wird ihre Konditionierung gestärkt und durch das reiche Futterangebot – Buffet jeden Dienstag – werden die Tiere zum Brüten und Vermehren animiert. Das Erlernte geben sie an ihre Brut weiter.

Das langfristige Ziel der kommunalen Abfallgesellschaft ist natürlich, den Bürger davon zu überzeugen, dass neben den bereits eingeführten Tonnen für Papier und Wertstoffe auch der Restmüll in eine Tonne gehört. In der Region Hannover ist die Abfuhr in Säcken (noch) üblich.
Bleibt nur die Frage, was mit den Krähen geschieht, wenn die entnervten Bürger irgendwann tatsächlich komplett auf die Tonne umgestellt haben. Polen nimmt die Krähen garantiert nicht zurück. Nachhaltige Firmenstrategie sieht anders aus.

Ein Kommentar

  1. Hallo Beate,
    ein sehr schöner Aprilscherz ist Dir da eingefallen.
    Herzliche Grüße und einen sonnigen 1. April-Sonntag
    wünscht Dir
    Heidrun