Das Ende der Welt

Grüne Riede, randvoll. Die kleine Brücke über die Grüne Riede wurde erst im Sommer 2009 mit viel Aufwand wieder hergestellt und sollte wohl ein paar Jahre halten. Doch wo ist Weg nach der Brücke geblieben? Fußgänger und Radfahrer kommen nur mühsam über den frisch gepflügten Acker, selbst für Reiter ist das nicht ganz einfach zu passieren.

Im vergangenen Jahr war hier Mais angebaut worden. Und schon da war der kleine Trampelpfad zumindest nach Regen so gut wie unpassierbar geworden. Bis zur Brücke gehört das Gebiet zur Region Hannover, dahinter ist der Landkreis Peine zuständig. Die nächste Verbindung wäre die Landstraße nach Eddesse oder die nach Oelerse. Unser Ortsbürgermeister Buchholz will sich mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen, um Abhilfe zu schaffen.

Warum hier der „kleine Grenzverkehr“ von dem betreffenden Landwirt unterbrochen wurde, weiß wohl nur er selber. An der Unterbindung von Aktivitäten im Wald am Diekesberg kann es wohl kaum liegen, da fahren ja sogar Autos die Waldwege entlang. Vier oder fünf in einer halbe Stunde sind keine Seltenheit.

Hier noch zwei Fotos von der Brücke ins Nirgendwo:

Grüne Riede, August 2010.

Grüne Riede, randvoll, August 2010.


15.03.2011. Weg über die Riede, nach der Brücke ist Ende.

Weg über die Riede, nach der Brücke ist Ende.


Nachtrag Bildkommentar von Peter Schillhofer (Gemeinde Uetze) 21.3.2011:

Der umgepflügte Weg wird nach Aussage des Eigentümers der Ackerfläche wieder hergestellt werden. Damit ist die alte Wegeverbindung wieder gewährleistet.

4 Kommentare

  1. Ein Schelm wer da Böses denkt……
    Wem gehört denn der Acker?
    Ich mußte schon im Februar umkehren. Kam mit dem Rad aus Eddesse, war kein Durchkommen. Ich dachte damals auch, sieht verdammt nach Absicht aus. Hatte ein paar Eddesser gefragt, aber keiner wußte etwas.

  2. Ende Februar gab es dort umfangreiche Baumschnittarbeiten. Die abgesägten Äste wurden auf dem Trampelpfad gelagert, so dass dort schon kein Durchkommen war und ich über den Acker reiten musste. Natürlich ganz am Rand. Aber vielleicht hat das den Landwirt verärgert?

  3. Gerüchte verdichten sich, daß der „Landwirt“, gar kein Landwirt ist, sondern sich scheinbar als „Landgraf“ aufführt.

  4. keine panik!

    der entwässerungsgraben nebendran wurde ausgehoben.
    der landwirt hat etwas weiter als sonst „gegrubbert“, um die ausgrabungen auszugleichen.
    er wird sicherlich den weg noch „glattziehen“.

    die reiter möchte ich bitten sich an die regeln zu halten.
    bitte hintereinander an der zaunseite bzw. am wegesrand zu reiten, um schäden des weges u.
    der felder so gering wie möglich zu halten.
    denkt bitte an fussgänger, radfahrer u. eltern mit kinderwagen!

    mfg

    ibe