Sitzung des Ortsrates Dezember 2008

Dollbergen-Wappen Der Rat wünscht sich ein Buswartehaus am Ehrenmal. Auch der Tunnel am Bahnhof soll schöner werden. Erbbauvertrag erhält Zustimmung.

Auf der Sportanlage hinter der Turnhalle Dollbergen steht das Sportheim des TSV und auch der im Bau befindliche Anbau – und zwar auf gemeindlichem Boden. (Laut Nutzungsüberlassungsvertrag vom Mai 1987) Nun soll das Verhältnis weiter legalisiert werden. Und zwar durch einen Erbbaurechtsvertrag mit 99 Jahren Laufzeit. Der Vorteil für den Verein wäre die Möglichkeit einer Kreditaufnahme in maximaler Höhe von 50.000 Euro, die für den Neubau benötigt wird. Seitens der Gemeinde bestünde theoretisch die Möglichkeit einer Bürgschaft, was aber angesichts leerer Kassen praktisch unwahrscheinlich ist. Deshalb geht der TSV diesen Weg. Der Ortsrat zeigte sich einstimmig einverstanden. Nun muss noch der Rat in Uetze darüber abstimmen.

Der öde Bahnhofstunnel soll bunt bemalt werden. Das jedenfalls ist der Wunsch der Dollbergener Räte. In Hinblick auf die Gartenregion des kommenden Jahres und der Tristesse der nackten Wände in der Unterführung waren sich alle Kommunalen einig. Abgestimmt wurde über die grundsätzliche Bereitschaft, die Wände des Tunnels verschönern zu lassen – mit möglichst geringen Kosten. Man wird demnächst mit potenziellen Partnern und den Offiziellen ins Gespräch kommen.

Die Bushaltestelle am Ehrenmal, Dollbergen-Mitte, soll eine Überdachung bekommen. Auch hier ist der Gedanke, das Ortsbild zu verschönern, mindestens für das Gartenjahr 2009, aber natürlich auch darüber hinaus. Geplant ist eine ähnliche Bauweise wie für die Gestelle der Infotafeln und des Insektenhotels: Holz in Fachwerkbauweise, mit rotem Ziegeldach und die Wände verglast. (In Oelerse an der Feuerwehrgarage stünde ein ähnliches.)
Der Entwurf sieht horrende Kosten von etwa 6.500,- Euro vor. Der Einwand von Dirk Rentz, es wäre ein Betonhäuschen vorhanden, das man dort aufstellen könne, wurde von Jürgen Buchholz mit dem Argument abgelehnt, das Aufstellen/Versetzen wäre einerseits auch mit erheblichen Kosten (Kran) verbunden und sähe nicht so schön aus, da Beton der orttypischen Bebauung nicht entspräche.
Der Ortsrat ist bereit, sich mit den verblieben Mittel dieses Jahres mit 1.000,- Euro zu beteiligen. Ein weiterer Vorschlag war, auch bei den Verkehrsbetrieben eine Kostenbeteiligung anzufragen. Ein Wermutstropfen bei der Erstellung eines derartigen Unterstandes wäre allerdings das Entfernen der großen Fichte direkt hinter der Haltestelle. Die würde sonst Nadeln auf das Dach des Bushauses werfen und die Regenrinne verstopfen…

Kommentieren ist nicht erlaubt.