Sportheim wird bald gebaut

TSV-Logo In der bereits dritten außerordentlichen Versammlung des Turn- und Sportvereins Dollbergen in diesem Jahr stimmten die Mitglieder mit einer Gegenstimme für die Umsetzung der Baupläne, vier Mitglieder enthielten sich. Der Abstimmung war eine „gute und lebhafte“ Diskussion vorausgegangen, wie der TSV-Vorsitzende Jürgen Buchholz betonte.

Die Planungsgruppe, die sich in den letzten Monaten mit der konstruktiven Umsetzung der Ziele befasst hat, ist zu recht guten Ergebnissen gekommen. Nur minimale Änderungen und Verbesserungen hatte es an den Bauplänen gegeben, die der Planer Klaus Manfred Hornig erläuterte. Etwa ein größerer Eingangsbereich oder die Möglichkeit, bei Bedarf zwei Räume im Erdgeschoss zu einem großen Versammlungsraum zu erweitern.

Voraussichtlich könne noch im November mit dem Neubau begonnen werden, meinte Jürgen Buchholz. Dann wäre der Ersatz für das abgebrannte Sportheim I etwa Ende Juni nächsten Jahres schlüsselfertig errichtet. Die Brandstifter hätte man übrigens bisher noch nicht gefasst, aber die Suche nach ihnen sei nicht eingestellt. Die Brandschäden am Sanitärtrakt sind jedoch inzwischen beseitigt worden. Neue Fenster wurden eingesetzt, die Kellertreppe wurde neu überdacht, die Fassade erneuert. Dazu konnte der Spielbetrieb durch die zusätzlichen Umkleideräume und Duschen im inzwischen ausgebauten Keller des Sanitärtrakts weitergeführt werden.

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17000,- Euro Zuschüsse hat der TSV von verschiedenen Seiten erhalten, dazu die Versicherungssumme für den Brandschaden. Derzeit ist der TSV Dollbergen somit schuldenfrei. „Das wird sich vermutlich bald ändern“, sagte Jürgen Buchholz voraus. Die überschlagenen Kosten, die mit dem Neubau auf den Verein zukommen, bewegen sich in Höhe von 600000,- Euro. Finanziert werden soll das Ganze durch Darlehen, Spenden und Eigenleistungen. Zudem kann der TSV auf Eigenmittel und Zuschüsse zurückgreifen.

Als besondere Form der Unterstützung können beim TSV Fliesen, in zwei verschiednen Größen, mit dem Vereinslogo für 15,- Euro erworben werden. Die weißen Fliesen mit dem roten Aufdruck sollen in die sanitären Einrichtungen des Sportheims eingebaut werden. Es stünde aber nichts dagegen, eine solche Fliese auch zuhause bei sich ins Bad zu hängen, meinte Jürgen Buchholz.

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