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Adventskerze-1 Gesucht: Weihnachtsmann, Klofrau.
Geschlecht und Alter: unerheblich.
Einsatz: einmal jährlich.
Dauer: eine Stunde.
Ort: Adventsmarkt an der Kirche Dollbergen.

Am gestrigen Mittwoch trafen sich im Gasthaus Höbbel die Organisatoren und Teilnehmer am diesjährigen Weihnachtsmarkt, um letzte Details zur Planung zu besprechen. Rund 20 Mitglieder von Vereinen und etliche Bürger planen gemeinsam den Markt, der nun schon zum vierten Mal stattfinden wird. Auch in diesem Jahr wird er am Wochenende des 1. Advent rund um die Erlöserkirche herum stimmungsvoll in Szene gesetzt. Von der unvermeidlichen Grillwurst über Kuchen und Fischbrötchen und natürlich Glühwein ist alles vorhanden, was dazugehört, um die Weihnachts- und Adventszeit zu beginnen.

Es wird für jeden etwas dabei sein, für Kinder wie für Erwachsene. Sei es, um Geschenke unter den Büchern, Holzschnitzereien und Bastelarbeiten für Weihnachten auszusuchen oder um ein paar schöne Stunden mit Freunden und Nachbarn zu einer ganz besonderen Zeit – der vorweihnachtlichen Zeit – zu verleben.

Neben den Buden, die ab 14:00 Uhr Besucher an die Kirche locken, haben sich die Planer auch um ein passendes Programm gekümmert. So werden verschiedene Vereine, teils in gemeinschaftlichen Aktionen, in kurzen Darbietungen auf Weihnachten einstimmen. Näheres wird hier noch einmal kurz vor dem Markt bekannt gegeben. Aber nun zu dem Hauptanliegen dieses Artikels:

Toilettenpersonal

Die „Macher“ des Weihnachtsmarktes sind ja alle keine Profis, jedoch hat man sich auf ein gewisses Niveau geeinigt, und da gehört ein ordentlicher Toilettenwagen einfach dazu. Damit dort auch alles ordentlich bleibt, sollte jemand ein Auge auf die Brillen haben. Wer möchte sich an den beiden Tagen um die Sauberkeit im stillen Örtchen kümmern? Gerne auch mehrere Leute, die sich dann stundenweise ablösen könnten. Bitte bei Uwe Bieler oder Holger Höbbel melden. Am besten bis zum 7. November.

Weihnachtmann oder Bullerklaas

Wer möchte den Kindern am Sonntag des Weihnachtsmarktes für etwa eine Stunde eine Freude machen? Den Sack haben die fleißigen Elfen und Kobolde für die lieben Kinder des Dorfes schon gefüllt. Es fehlt lediglich der Verteiler, ein Weihnachtsmann, Nikolaus oder Christkindl. Kann auch eine Frau sein, denn Bart und Kutte verdecken ja alles Wesentliche. Esel und Knecht Ruprecht dazu wären nett, sind aber keine Bedingung.

Im Raum Uetze hieß der Nikolaus in früheren Zeiten Bullerklaas, in vorchristlicher Zeit kam in den Rauhnächten der Helljäger zu Besuch oder der Aschenpröl. Mit Rute und Aschensack lärmten sie von Tür zu Tür. Ein Rudiment des Brauches, der auch heute noch den Kindern Angst machen soll: „Wenn du nicht artig bist, kriegst du nur Kohlen und eine Rute in die Stiefel gesteckt“, drohen manche entnervte Eltern, wenn die Kinder mal wieder gar zu laut spielen.

Was auch immer die Motivation war und wie sehr sich die Tradition in der Adventszeit zu einer gigantischen Werbekampagne verzerrt haben mag – den Kindern ist das egal, wenn da jemand auf einem Weihnachtsmarkt auftaucht, der so ganz anders ausschaut und dann auch noch kleine Geschenke verteilt. Der Dank sind leuchtende Kinderaugen.
Bitte Freiwillige vor, ganz schnell melden bei Holger Höbbel oder Uwe Bieler, am besten auch bis zum 7. November!

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