Storchentafel runderneuert

Herbert Klages, Mitglied im Heimatverein Dollbergen, hat sich an die Arbeit gemacht und die Tafel vor der Erlöserkirche frisch gestrichen, sowie die fehlenden Zahlen nachgetragen.
In Dollbergen hoffen seit Jahren alle Bewohner auf eine Nestneubesetzung, denn zuletzt brüteten Störche im Sommer 2003 auf dem Glockenturm. In guten Zeiten konnten von den Alttieren bis zu vier Jungstörche großgezogen werden. Immer wieder gab es auch eine Saison ohne Nachwuchs, doch seit 2004 steht das Nest ganz leer.

Ein Jahrhundert lang thronte der Nistbau auf der Dorfkapelle, es wurde etwa im Jahr 1907 von einem alten Bauernhaus dorthin umgesetzt. Die damalige Heimatbundgruppe (heute Heimatverein Dollbergen) stellte die Tafel 1993 auf. Die hölzerne Chronik reicht zurück bis ins Jahr 1958 und dokumentiert die jährliche Menge an Jungstörchen seitdem.

Der Heimatverein wünscht sich, dass nach einem Jahrzehnt Leerstand nun endlich wieder Störche ins Dorf kommen – vielleicht wird ein Paar im nächsten Frühjahr durch die augehübschte Tafel angelockt. Nahrung und Natur gibt es eigentlich genug im Fuhsetal.

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