Tafel 16, Seilergasse
Endstation
Ende des Dorferlebnispfades – falls man der Nummerierung gefolgt ist. Aber mit den Nummern war das ja schon früher so eine Sache: Für die Feuerversicherung (ab 1760, hier in Dollbergen erstmalig 1777 erwähnt) wurde jedes Haus mit einer eigenen Nummer versehen, neue Bauten erhielten eine Hausnummer einfach fortlaufend. Dabei lagen die Häuser mit ähnlicher Nummer selten nebeneinander, manchmal gar am anderen Ende des Dorfes. Diese Praxis endete erst mit Einführung von Straßennamen, die zumindest den Postzustellern und Ortsfremden das Leben erleichterten.
Hanfleinen
Hanfleinen wurden aus Fasern gesponnen, zu Fäden gezwirnt und zu dickerem Garn verarbeitet.
Hier in dieser Gasse wurden einst kurze Seile hergestellt und des Seilers wegen eben Seilergasse genannt. Passend zum Namen und als Gag für den Erlebnispfad wurde im Mai 2009 eine Verkehrsschild mit einem Knoten im Pfahl aufgestellt. Leider kein Unikat, denn im Ort Uetze in der Seilerstraße, steht das Gegenstück.
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