Thomas Angermann vom Vorstand des Kreisverbands Hannover-Ost wünschte der Jubiläumsveranstaltung viel Erfolg, obwohl die morgige Bombenräumung dem Verein einen Strich durch die Rechnung macht und die Schau nur heute geöffnet hat.
Ortsratsmitglied Rainer Richter war offizieller Eröffner der Ausstellung. Er konnte sich noch gut erinnern, dass in seiner Kindheit die Kaninchen im Gasthaus seiner Großeltern ausgestellt wurden. Die Kinder hatten die Ausstellungen gerne besucht und viele hatten dann den Wunsch nach eigenen Tieren. Als Züchter hätte man natürlich andere Prämissen, meinte er weiter und zeigte sich beeindruckt von der profihaften und immer wieder neuen Gestaltung der Schau.
Karl Wiegand, Vorsitzender des nun schon 75 Jahre alten Zuchtvereins KZV F229 begrüßte die Gäste und lud nach der Eröffnung in die warme Reiterstube zu einem Imbiss. Das gehöre schließlich auch dazu, meinte er.
Die Ausstellung dient natürlich nicht nur zum Ansehen, es werden die besten Zuchtergebnisse der Rassekaninchen vorgestellt. Die beste Häsin und den besten Rammler der Schau hat der Wehnser Detlef Ebert vorzuweisen. Seine Hellen Großsilber errangen 97,5 und 98 Punkte.
Auch bei den Zuchtgruppenehrenpreisen räumte Ebert mit dieser Rasse ab, ZGE 1 und 2 bekamen 387,5 Punkte, dritter Sieger bei gleicher Punktzahl wurde die Zuchtgemeinschaft Schimonsky mit roten Farbenzwergen.
Volker und Horst Schimonsky sind mit 487,5 Punkten Vereinsmeister in diesem Jahr. An zweiter Stelle platzierte Detlef Ebert seine Großsilber, 486,5 Punkte und 3. Vereinsmeister ist Karl-Heiz Thiele mit wildfarbenen Deutschen Riesen und 482 Punkten.
Die Kaninchenschau in der Reithalle am Greiser Weg ist nur heute noch bis 17:30 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
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