Bei dem letzten Treffen der Mitglieder der Zukunftswerkstatt wurde lange, sehr lange kontrovers diskutiert. Der gemeinsame Konsens war und ist, die Scheune An der Wasserstraße zu retten. Aber die Machbarkeit und die praktische Durchführung verursachte dem Gremium einige Bauchgrimmen. Man will schließlich nicht unvorbereitet und blauäugig in ein solches Abenteuer stolpern. Das Nutzungskonzept wurde gar ganz ausgeklammert und auf spätere Sitzungen verschoben. Wichtig ist allen Beteiligten die zeitnahe Entscheidung, wie die Fachwerkscheune von Laien und kundigen Helfern abgebaut werden kann.
Am Morgen danach gab es erste positive Nachrichten.
Aber zunächst soll mit professioneller Hilfe am Montag, den 22. Juni um 17:30 Uhr die Machbarkeit erkundigt werden. Alle interessierten und potentiellen Helfer sind zum Ortstermin eingeladen!
Wichtig war den ZuWeDo-Mitgliedern beim Abriss – wenn das Projekt gewuppt werden soll – dass die Finanzierung zumindest bis zur vollständigen Sicherung des Objekts gewährleistet ist. Offene Fragen, wie: gibt es genügend Helfer (gibt es einen Bauleiter vom Fach?), wohin mit dem Bauschutt, wo soll das Haus in Einzelteilen gelagert werden, wer macht das Aufmaß, sind die Helfer versichert? Oder: was geschieht mit dem Projekt, falls sich spätere Nutzung/Standort/Finanzierung nicht ergeben, wie ist der rechtliche Status, wie lange ist noch Zeit für die Rettung und so weiter – das alles wollte das Gremium zuvor geklärt wissen.
Einiges hatte sich in der laufenden Diskussion halbwegs klären lassen, anderes wurde, wie bereits angedeutet, gleich heute früh abgeklärt.
So wurden die wesentlichen Aspekte, wie die Lagerung der abgetragenen Materialien, der Versicherungsschutz/Berufsgenossenschaft und ähnliches geklärt. Einen Teil übernehmen die Eigentümer der Scheune, schrieb der Vorsitzende der ZuWeDo, Jörg Hennigs in einer Rundmail an die Mitglieder. Das Protokoll der 17. Sitzung (PDF-Datei) ist wie immer unter Dateien der ZuWeDo zu finden.
In zukünftigen Sitzungen soll zur Finanzierung eine Trägerschaft in Form einer Unternehmergesellschaft gegründet werden. Außerdem soll im Arbeitskreis ein Konzept zur möglichen Nutzung erarbeitet werden.
Am Montag beim Ortstermin wird jedoch zunächst der Ingenieur Herr Röver die Lage in Dollbergen beurteilen und die Vorgehensweise beim Abriss erläutern, damit sich die ZuWeDo ein Bild davon machen und einen eigenen Plan erstellen kann.
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