Projektideen wurden vorgestellt

Dorfpfad-Logo 06.10.2010 – Der Ideenreichtum der angehenden Erzieher beeindruckte bei der Präsentation. Zum Thema, wie man den Dorfpfad auch für Kinder erlebbarer gestalten könnte, hatte sich die Fachschulklasse eine Menge einfallen lassen. Am Mittwoch präsentierte sie ihre Vorschläge vor geladenen Gästen in der Schule Dollbergens.

Der Dorferlebnispfad Dollbergen war in diesem Jahr Unterrichtsmittelpunkt der Alice-Salomon-Schule im Berufsunterricht Umwelt/Natur. Fachlehrerin Heidrun Dreger hatte etwa 20 angehende Erzieher zur Präsentation nach Dollbergen begleitet und auch der Schulleiter der BBS, Oberstudiendirektor Dr. Matthias Gleitze nahm an der Vorstellung der Projektideen teil.

Die gestellte Aufgabe lautete: „Wie kann der Dorfpfad Dollbergen ergänzt werden, um die Strecke besonders für Kinder noch attraktiver zu gestalten?“ Im April lies sich die Fachklasse von Arbeitsgruppenmitglied Rainer Richter den Erlebnispfad zeigen. Angeregt durch diese Führung, entstanden seitdem Ideen zu Themen, die in kleinen Gruppen weiter ausgearbeitet wurden. Diese Anregungen wurden am Mittwoch in Dollbergen mit Begeisterung aufgenommen und sollen in den nächsten Sitzungen des Arbeitskreises auf Umsetzbarkeit diskutiert werden.
Sowohl die Gemeinde Uetze (vertreten durch 1. Gemeinderat Achim Husemann, Bereichsleiter Gerhard Ruff und Peter Schillhofer vom Umweltamt) hat Unterstützung signalisiert, als auch der Ortsrat Dollbergen, hier Ortsbürgermeister Jürgen Buchholz.

Zu sechs Themenschwerpunkten hatten sich die jungen Leute Gedanken gemacht und sind zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen.

Die Ideen, anschaulich, be-greifbar und sinn-voll

  • 1. Auf der Kirche Dollbergens ist ein Storchennest, jedoch nisten seit 2004 dort keine Störche mehr. Eine der Projektgruppen hat sich eine mechanische Tonleiter-Konstruktion aus einem Ensemble mit acht Holzstörchen ausgedacht. Damit der Storch wenigstens aus Holz zu sehen und zu hören ist, wenn schon kein echter im Dorf brütet.
  • 2. Schwierig dürften die Wasserspiele umzusetzen sein, eine der komplexesten Anregungen für das Flusstal. Pumpe, Ablaufrinne und Wasserrad, gerahmt von einem Klangzaun bilden hier die Diskussionsgrundlage.
  • 3. Wie viel länger ist ein mäandrierender Fluss im Gegensatz zur begradigten Fuhse. Zwei Weidentunnel mit Sanduhr laden zum Wettlauf ein.
  • 4. Unsere Vorfahren lebten in Hallenhäusern, Vieh und Ernte und Menschen unter einem Dach. Wie die Aufteilung der Räume aussah, sollen Kinder mit einem großen Puzzlesteckspiel ausarbeiten.
  • 5. Thema Hofbäume: Auch hier ein Steckspiel zum Zuordnen von Früchten zu Blättern und Lebensraum zu Bäumen, nur die Kastanie passt auf das Kastanienblatt, die Eicheln werden vom Schwein gefressen. Zusätzlich soll bei einer Baumscheibe das Alter eines Baumes ermittelt werden und ein Text beschäftigt zwischendurch größere Kinder.
  • 6. Die letzte Tafel des Pfades in der Seilergasse weckte in der Projektgruppe Assoziationen rund um Seile. Sie stellten einen Plan vor zum Seilspringen und zum Knotenknüpfen nach Anleitung.

Machbarkeit

Wie alle diese Ideen realisiert werden könnten, wird sich in den folgenden Sitzungen des Arbeitskreises zeigen, als nächster Termin ist angedacht der 25. November um 18:30 Uhr in der Schule. Heftig diskutiert wurde jedoch schon während der Präsentation.

Von den sechs Vorschlägen gibt es eine PDF-Datei ZIP-Datei – mit mehr Details, als hier im Artikel beschrieben wurden. Sobald die Datei vorliegt, wird sie an dieser Stelle zum Herunterladen angeboten werden. Herunterzuladen, einzeln oder im Paket, auf der Seite /Dorferlebnispfad/Dateien.

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