Radwerkstatt – Hilfe zur Selbsthilfe

look-twice-graz Die Idee steht schon länger, dass der Migranten-Helferkreis (MHK) Fahrräder für die Flüchtlinge in der Unterkunft sammeln will, und so dauerte es auch keine drei Tage, da waren die angestrebten 20 Räder beinahe schon beisammen.
Wichtig: Wer ein verkehrstüchtiges Fahrrad in der Unterkunft abgeben möchte, bitte nur direkt beim Betreiber ASB abgeben, der dann die Räder gerecht unter den Personen verteilt, damit es keinen Streit um Besitzrechte gibt. Oder den Helferkreis Team Radwerkstatt ansprechen, nach Terminabsprache ist auch eine Abholung von Rädern möglich.

Der Helferkreis verfolgt hier zwei Ziele: einmal sollen die dort Untergebrachten mobiler werden und zweitens soll eine Werkstatt für Fahrräder eingerichtet werden. Gebrauchte Räder sollen von den Flüchtlingen, unter Anleitung, selber instand gesetzt werden.
Aufruf: Was nun noch fehlt ist
Werkzeug,
Luftpumpen,
Helme,
Ersatzteile,
Schlösser.

Mobile Flüchtlinge

Bevor sich jemand aus der Unterbringung mit einem Rad auf die Straße wagen darf, wird er in Verkehrserziehung geschult. Die praktische und schriftliche Schulung erfolgte im April, eine weitere Prüfung steht Ende Mai an.
Auch die Räder werden polizeilich auf Verkehrssicherheit geprüft. Damit steht gemeinsamen Ausflügen nichts mehr im Weg und die Migranten werden mobiler und selbstorganisierter.

Fahrradwerkstätte

Gemeinsam soll an Rädern gebastelt werden, die Flüchtlinge sollen nach der „Ausbildung“ die Werkstatt (mithilfe des Dorfes) selbstständig betreiben können.

Die Räder werden auf dem vom ASB genutzten Gelände untergebracht. Dort wird auch die Werkstatt-Beschäftigungsstätte eingerichtet werden. Die Bewohner werden vom MHK-Team Radwerkstatt ausgebildet und unterstützt.

Die Organisatoren um Jutta Gehrke können sich vorstellen, dass aus dieser Initiative später eine feste Einrichtung (Selbsthilfe-Radwerkstatt, ReparaturCafé?) wird, an der sich alle Dollberger Bürger/Jugendlichen beteiligen können.

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