Auftaktveranstaltung zur Eröffnung des Dollberger Treffs.
Das geförderte Projekt zur Integration und Stärkung der Dorfgemeinschaft ist gestartet. Was unter anderem als Räumlichkeit für Deutschkurse und Flüchtlingscafé begonnen hatte, wird nun als offene Begegnungsstätte im Sportheim des TSV Dollbergen fortgeführt.
Unter 800 Projektbewerbungen, die das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung bezuschusst, wurden bundesweit 500 Initiativen aufgenommen, darunter auch die Projektidee der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue eines Dorftreffs in Dollbergen.
Die zuständige Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Maria Flachsbarth übergab die Zuwendung von rund 8000,- Euro und die zugehörige Urkunde an den Vorsitzenden Jürgen Buchholz als den offiziellen Antragsteller des TSV-Dollbergen.
Mit dem Dollberger Treff soll natürlich auch die Arbeit der Ehrenamtlichen unterstützt und begleitet werden. Bürgermeister Werner Backeberg würdigte den Einsatz der Bürger, die mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz die Bewältigung der Flüchtlingsansturm der Kommune und der Gemeinde erst möglich gemacht hätten. Jedoch zeige die Erfahrung daraus, dass Ehrenamt das Hauptamt brauche, um zu strukturieren, unterstützen und die Helfer nicht zu überfordern. Die Gemeinde Uetze stehe weiterhin für die Eingliederung und Integration ein.
Tove Knebusch, die Ortsbürgermeisterin wies mit eindringlichen Worten darauf hin, dass die in Dollbergen aufgenommenen Flüchtlinge hauptsächlich aus Afghanistan kämen, ein Land, in das weiterhin abgeschoben würde, obwohl es dort nirgendwo sicher sei. Diese damit einhergehenden Unsicherheiten würden viele der Helfer und die von Abschiebung Bedrohten emotional stark belasten und krank machen. Es brauche Perspektiven und vor allem Sprachkurse. Erst wenn eine Rückkehr in die Herkunftsländer möglich wird, könnten diese Menschen, die hier ausgebildet werden, dort konstruktive Aufbauhilfe leisten.
Stefanie Oltmans, die Gemeindemitarbeiterin im Ressort Bildung ist die Leiterin des Treffs. Sie betonte, die Nutzung stehe ganz am Anfang und müsse mit Leben gefüllt werden. Man sei dabei auf die Erfahrung der Ehrenamtlichen angewiesen.
Begonnen wird mit einem offenen Treffen am Montagvormittag und dienstags sind Frauen und Mütter eingeladen, jeweils von 9:30 bis 11:30 Uhr. Es solle eine Anlaufstelle werden, wo man sich austauschen und beraten könne.
Am Dienstagvormittag gibt es bereits im Gemeindehaus Dollbergen die Krabbelgruppe für Mütter mit ihren kleinen. D.Trautwig
Ich habe diesen Bericht nun mehrfach gelesen, verstehe jedoch nach wie vor nicht, wozu es eine Begegnungsstätte in Dollbergen benötigt.
Dann noch ein Treffen anzubieten, wo genau ein solches parallel stattfindet, ist schon arg am Ziel vorbei.
Es liegt auf der Hand das in einem solchen Treff nicht integriert werden kann, sondern weiterhin am Leben im Ort vorbei gelebt wird.
Dollbergen, sowie alle anderen Ortschaften bieten viele Gelegenheiten in Kontakt zu kommen. Die Problematik liegt aber auch hier auf der Hand, viele der sehr engagierten Helfer nehmen ja selber nicht am Leben im Ort teil, oder setzen sich dafür ein das wir unsere Traditionen weiter führen und stärken.
Die Priorität vor allem unserer Bürgermeisterin ist sehr kritisch zu sehen und führt leider nicht dazu das eine allgemein gute Stimmung entsteht.
Da wird es dann natürlich schwierig zu integrieren.
Ganz klarer Tipp, egal zu welcher Veranstaltung einfach hin gehen, Sonntag einen Ball schnappen und zum Sportplatz kommen, Am Dienstag zur Kirchengemeinde etc. etc.
Allerdings bitte die Engagierten zuhause lassen, das ist nicht böse gemeint, aber dann macht es immer einen sehr aufgesetzten Eindruck und macht es schwierig in Kontakt zu kommen.
Weniger gezielte Integration und mehr einfach aktiv bewegen ist eine gute Lösung.
Wer das dann nicht will, muss ja auch nicht, Hilfe in der Not ist immer befristet und das Ziel muss es sein sehr schnell im eigenen Land den Aufbau voran zu treiben.
Sich emotional so sehr rein zu steigern, das man krank wird ist nicht klug, es verschleiert ja auch das Bild der Weltproblematik.
Afghanistan ist sicher nicht so sicher wie unser Land, darüber würden die Kinder im Sudan aber nur müde lachen.
Solche Themen müssen vor allem politisch gelöst werden, und ja auch wir tragen immer nett zu Verschlechterung bei , nur mal so das Thema Export von Schwein und Huhn in die ganze Welt.
Meinen Vorrednern kann ich nur beipflichten. Beim Thema Integration wurde offensichtlich nicht so recht bedacht, wie sich die neue Begegnungsstätte denn so im Dorfleben integrieren lässt. Wo ist denn der ganz konkrete Zusatznutzen? Was wurde denn jetzt tatsächlich geschaffen, was an anderer Stelle nicht möglich ist bzw. wäre? Um sich zu begegnen gibt es hier bei uns wirklich viele wunderbare Gelegenheiten für Alt und Jung, die sich sicherlich auch über eine Zuwendung gefreut hätten – und zwar absolut auch verdient hätten, da sie das Thema Begegnung perfekt verkörpern und mit Leben füllen. Wäre da ein gemeinsames Agieren nicht sinnvoller gewesen als etwas Neues zu definieren – offensichtlich sogar in zeitlicher Konkurrenz zu Bestehendem (siehe Kommentar 1)? Gelegentlich drängt sich die Annahme auf, dass einige Themen gerade von politischer Seite gerne besetzt werden, um sich medial in Szene zu setzen. Ist das dann wirklich das ehrliche Bedürfnis zu helfen oder doch mehr politische Selbstprofilierung?
Diesen zwei Anomymen Kommentatoren fehlt wohl ein wenig der Mut sich zu bekennen (G.utes Wissen!!! +lieber ohne Namen???)
Sie sollten sich vielleicht einmal im Dorftreff von Frau Oltmanns informieren lassen, was dort und wie dieser Treff laufen soll. Aus ihren Äusserungen erkenne ich sehr viel Vermutungen und Unwissen.
Über einen persönlichen Austausch würde ich mich freuen, haben Sie Mut dazu!
Hallo Jürgen, als wir nach Dollbergen gezogen sind gab es nur aussagen wie die Neubürger und das negativ gemeint, es gab keine Integration man müsste sich selber kümmern das man zum Dorf gehört. Meiner Familie ist es gut gelungen. Jene Leute die jetzt Hilfe benötigen aus Kriesengebieten muss auch geholfen werden, aber warum kommen keine Familien aus Afghanistan sondern nur Männer ? Jeder von uns würde doch seine Kinder und Frauen als erstes hier her schicken und dann erst sich selber oder ?
Und was Dollbergen braucht ist doch ein Festplatz oder ? Frau Bürgermeisterin kümmern sich doch mal um das gesamte Dorf oder sind verrostete Laternen wichtiger ? So zum Schluss ich bin bestimmt nicht rechts aber die Kirche muss auch mal im Dorf bleiben!!!!
Sehr geehrter Herr Salamon, da Sie mich erwähnt haben, möchte ich auch gerne auf Ihren Kommentar eingehen.
1. Themen, die im Ortsrat behandelt werden, sind nicht nur meine Themen, sondern Themen, die wir als Ortsratsmitglieder zusammen behandeln. Es werden auch Themen aufgenommen, die für mich nicht immer in den Vordergrund stehen, aber als Demokratin und als Vorsitzende des Ortsrates, werden auch Wünsche von Bewohnern und allen Ortsratsmitgliedern berücksichtigt, so zum Beispiel auch die verrostete Laternen.
2. Ja, die Bürgermeisterin kümmert sich um das ganze Dorf, auch der Festplatz ist bei mir ein Thema, und wenn Sie sich den Ortsentwicklungsplan vornehmen, dann finden Sie hierin auch die Planung eines Festplatzes.
3. Zum Thema Afghanistan: Die jungen Männer, die in Dollbergen betreut werden, haben aus verschiedenen Gründen gar keine Familie, also konnten sie niemand davon vorausschicken.
Herr Salamon, wenn Sie wollen, können wir uns auch persönlich unterhalten. Kommen Sie gerne vorbei. Ich habe für alle MitbürgerInnen ein offenes Ohr. Ich helfe gern, wo ich helfen kann.
Hallo Frau Knebusch, mich würde hierzu einmal interessieren, von wie vielen Flüchtlingen wir mit aktuellem Aufenthaltsort in Dollbergen sprechen!?
Selbstverständlich können Sie Themen nach ihren dafürhalten organisieren und priorisieren.
Die Kritik, das Themen die den Ort betreffen, nicht an erster Stelle stehen, müssen Sie sich aber gefallen lassen.
Zumal, Sie sollen ja selber aktiv voran gehen und nicht nur Themen von einzelnen Bürgern verwalten.
Auch das Thema Flüchtlinge als solches, Sie vermitteln den Eindruck, das es nur ein schwarz (dagegen) oder weiß (dafür) denken gibt.
So ist es mit Sicherheit nicht!
Im Gegenteil, in vielen Teilen, sind die Menschen angekommen.
Immer wieder zu thematisieren, nervt daher ungemein und ist unglaublich überflüssig.
Wer sich weiter engagieren will, bitte, aber wir haben tatsächlich vor allem in Dollbergen sehr viel wichtigere Themen (jetzt priorisiere ich einmal).
Sie sprachen ja davon, das Sie für alle Bürger da sein wollen, ja dann auch bitte eine andere Meinung nicht nur akzeptieren, sondern auch verstehen.
Denn, auch wenn der Ortsrat wenig Einfluss hat, das Gefühl das sich jemand kümmert schadet zumindest nicht.
Auch das Thema, wann ist der Punkt erreicht zurück zu kehren. Hier gibt es keine perfekte Lösung, nur ist die Idee alle können bleiben, irgendwo ziemlich schief.
Natürlich gibt es Härtefälle, natürlich gibt es Ungerechtigkeit, alles richtig.
Aber, das können weder Sie, noch ich, noch sonst jemand für alle gerecht organisieren.
Wo drum es hier eigentlich ging, wir haben bereits Möglichkeiten miteinander zu sprechen, es gibt für alle Altersstufen gute Möglichkeiten!
Ich frage mich auch wieso grade in der Woche, am Vormittag wie Sie schreiben, junge Männer, dort Zeit haben sich zu treffen!?
Und wer soll da von den Dollbergern „zusätzlich“ Zeit haben!?
Gibt es keine Maßnahme wo diese Männer untergekommen sind?
Vielleicht können Sie dazu auch etwas zur Aufklärung bei tragen.
Ich bitte um Verständnis das ich meinen Namen nicht veröffentliche.