Zwei Tage in Osnabrück

Feuerwehr Im Juni letzten Jahres war die Kreisfeuerwehrbereitschaft Osnabrück in Dollbergen für eine Großübung zu Gast. Jetzt fuhren Feuerwehrleute aus Dollbergen auf einen arbeitsreichen Gegenbesuch. Hier der Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Dolbergen:

Die Feuerwehr Dollbergen nahm am Wochenende an einer Zweitagesübung der Regionsfeuerwehrbereitschaft IV der Region Hannover teil.
Seit dem Ausfall des ehemaligen LF 16 Ts der Feuerwehr Dollbergen, besteht der 3. Zug der Bereitschaft IV, nur noch aus dem MZW (Mehrzweckwagen) sowie dem LF 16 Ts aus Dollbergen (ehemalig Uetze) und dem LF KatS 20 aus Hänigsen.
So trafen sich am Freitag um 14:00 Uhr zehn Kameraden, besetzten die beiden Fahrzeuge und stellten in Hänigsen den 3. Zug zusammen.

Um 15:00 Uhr trafen sich alle 5 Züge der Bereitschaft (Uetze, Sehnde, Lehrte, Burgdorf) in Burgdorf an der Feuerwache und setzen kurze Zeit später den Verband in Marsch.

Das Einsatzziel befand sich im Raum Osnabrück, zur Übernachtung wurde zunächst eine Sporthalle in Bersenbrück angefahren.

Nach reibungsloser Fahrt bei Dauerregen konnte gegen 20:00 Uhr die Unterkunft bezogen werden. Der 5 Zug sorgte mit Gegrilltem und Kaltgetränken für einen guten Einstieg in einen netten Kameradschaftsabend.

Bereits deutlich vor dem geplanten „Wecken“ um 07:00 Uhr waren große Teile der Kameraden wach und räumten pünktlich die Unterkunft.
Zu einem kurzen Frühstück auf einem Autohof, fanden sich neben unserer Bereitschaft noch die Bereitschaften Osnabrück Süd und Nord ein.
Nach dem Frühstück begann planmäßig die Großübung mit mehr als 300 Feuerwehrleuten.
Das Szenario sah ein Unwetter vor, durch Blitzschlag wurde eine Halle der Firma Grimme in Rieste in Brand gesetzt, eine Windhose überträgt das Feuer auf eine benachbarte Halle der Firma Ricon, es werden Personen eingeklemmt und vermisst.

Für den 3. Zug sah die Übung eine Menschenrettung, sowie die Brandbekämpfung in einer Industriehalle vor.
Unter anderem wurden vier „Mitarbeiter“ durch uns gerettet, weiter galt es einen eingespielten Mayday-Notfall (Verletzung eines Kameraden) zu bewältigen.
Nachdem die Rettung erfolgreich durchgeführt wurde, konnten wir uns gemeinsam mit den Kameraden des 4 Zug (Burgdorf) auf die Brandbekämpfung mit drei Wasserwerfern konzentrieren.
Die Züge 1 und 2 stellten über lange Wegstrecke eine Wasserversorgung bereit und pendelten mit den Wasserführenden Fahrzeugen Wasser in ausreichender Menge heran.
Gegen 14:00 Uhr konnte Übungsende gegeben werden.

Nach einem Mittagessen (Erbsensuppe) setzte der Verband sich zur Heimfahrt in Bewegung.
Die Bereitschaft kam auch auf der Rückfahrt ohne Probleme auf dem Sammelplatz in Burgdorf an und so konnten die meisten Kameraden gegen 20:00 Uhr die eigenen Feuerwehrhäuser verlassen.
Einzig die Kräfte aus Lehrte wurden direkt nach der Ankunft in Burgdorf weiter zum Großfeuer in Lehrte alarmiert.

Das Fazit: Ein wirklich gelungenes Wochenende, mit viel Spaß und guter Ausbildung!


Text und Fotos: FFw Dollbergen

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