Die Landfrauen im Dorf lassen

Landfrauen-Logo Das dachte sich jedenfalls die Vorsitzende der Landfrauen Uetze, Edda Labinski, die in Dollbergen zum ersten Klönen ganz ohne Programm in das Gemeindehaus eingeladen hatte. Zu Kaffee und – natürlich selbst gebackenem – Kuchen saßen am Freitag Landfrauen aus Dollbergen, Katensen und Uetze in lockerer Runde beisammen, um sich über Dies und Das zu unterhalten.

Gemütlich sei es im hiesigen Gemeindehaus, so die Meinung der beinahe 50-köpfigen Kaffeerunde. Und da sich sowieso alle kannten, kamen die Damen leicht ins Gespräch untereinander. Der Vorstand der Ortsgruppe Uetze wollte beispielsweise wissen, wie denn die Idee der kleineren Treffen in den einzelnen Orten der Gemeinde ankommt, und ob es ansonsten Änderungswünsche oder Vorschläge von der Basis gibt.

Das bunte Programm der Ortsgruppe Uetze bietet zu jeder Tages- oder Wochenzeit Abwechslungsreiches für jeden Geschmack. So stehen Kinobesuche und Modenschauen auf der Liste, als auch Seminare, Vorträge oder Kurse. „Wir können ja nicht immer nur reisen„, schmunzelte die erste Vorsitzende. Aber über Reisen wurde natürlich auch gesprochen, vor allem über die Planungen für das kommende Jahr: Die Landfrauen wollen im Februar für drei Tage in das Haus Steinberg in Goslar (spätestens bis Sonntag bei Karin Buchholz anmelden!); sie machen im Mai eine Tagesfahrt nach Bückeburg; im Juni steht eine Zehntagesreise mit Ziel Masuren an; und im August wird eine Fahrt nach Schweden angeboten.
Nach der Adventsfeier in Uetze am 2. Dezember steht als nächster Termin am 16. Dezember die Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Quedlinburg auf dem Plan der Uetzer Landfrauen.

Im Austausch der Meinungen und Informationen wurden die Anwesenden von Edda Labinski aufgefordert, auch einmal jüngere Frauen (bis etwa 50 Jahre) direkt anzusprechen und für den Landfrauenverein zu gewinnen. Im vergangenen Jahr wurde eine „Jugendgruppe“ gegründet, der Arbeitskreis junger Landfrauen. Diese sind zwar Mitglied im Verband, haben aber eine eigene Vorstandsriege – und ein eigenes Programm. Die jungen hätten eben doch andere Interessen und Prioritäten, meinte Frau Labinski. Die Zeiten hätten sich gewandelt, wenige Frauen kommen heute noch aus der Bauernschaft, große Orte wie Lehrte oder Burgdorf seien inzwischen verstädtert. Trotzdem müssten die Landfrauen der Überalterung entgegentreten und jüngere Mitglieder anwerben – schon im eigenen Interesse.

Lust bekommen, bei den jungen Landfrauen mal hinein zu schnuppern? Hier das laufende Programm des Arbeitskreises junger Landfrauen Herbst 2010 auf der Seite der Landfrauen Region Hannover, Kreisverband Burgdorf.

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