Es ist vollbracht

Entlastung K141 offen

Entlastung K141 offen

Die K141 ist nun von offizieller Seite eine Straße in Dollbergen, die den Pröbenweg als Abfahrt von der Ortsumgehung ablöst.
Der im Sommer gebaute etwa 380 Meter lange Abschnitt der Kreisstraße ist ein Langzeitprojekt, das Bürgermeister Werner Backeberg seit seinem Amtsantritt 2001 seither begleitet hatte, wie er in seiner Rede bei einem heutigen Pressetermin erwähnte. Viele der am Umbau Beteiligten seien inzwischen sogar im Ruhestand. Die unendliche Geschichte hätte nun ein glückliches Ende genommen, und die Maßnahme wird einen positiven Effekt haben, meinte er.
Erfreulich sei auch, dass die ursprünglich im Haushalt der Gemeinde bereitgestellte Million Euro durch kostensparende Bearbeitung beinahe um die Hälfte verringert werden konnte und zudem eine Kostenbeteiligung durch Land und Region den Anteil für die Gemeinde weiter gesenkt habe. So musste der Uetzer Haushalt lediglich 200 Tausend Euro investieren. Zudem können die Kosten für den Landerwerb des Straßenabschnitts reduziert werden, da im Bogen der Entlastungsstrecke Bauplätze entstanden sind, die nun vermarktet werden können.

Der Pröbenweg, der durch einen Vermessungsfehler des Planungsbüros zu nahe an den Häusern verlief, ist nun reine Anliegerstraße. Dollbergens dynamischer Entwicklung sei ein weiterer positiver Punkt hinzugefügt worden, bestätigte auch Regions-Dezernent Ulf-Birger Franz bei der symbolischen Eröffnung, die heute feierlich mit Vertretern von Land, Region und Gemeinde begangen wurde.
Die Anbindung zur Umgehungsstraße wurde übrigens nicht extra wegen der Banddurchschneidung getrennt – man hatte rücksichtsvollerweise den Symbol-Akt auf den nahen Fußweg verlegt. Schließlich rollt der Verkehr bereits seit Wochen über den neuen Asphalt.

Ein Kommentar

  1. Als Anwohnerin teile ich die Freude über die „neue“ Umgehungsstraße nicht. Die Situation auf der Bahnhofstraße ist nicht verbessert worden. Die Verkehrsführung ist schlechter. LKW/PKW fahren mit Tempo 100 durch die Ortschaft, da sie vermutlich glauben, sie wären außerhalb geschlossener Ortschaften. Fußgänger haben einen gefährlichen Übergang an der Abbiegung von der Bahnhofstraße auf die Umgehungsstraße. Zudem herrscht weiter Durchgangsverkehr auf dem südlichen Teil der Bahnhofstraße. Eine Umgehungsstraße, die das Gewerbegebiet mit einbezieht wäre erstrebenswert.