„Wir sind kein Sparverein“, diese Aussage machte die aus beruflichen Gründen ausgeschiedene Schatzmeisterin des Feuerwehr-Fördervereins, Judith von Grünhagen, bei der Jahresversammlung am Sonntagmorgen. Gemeint waren die Angaben zu finanziellen Handhabe des Vereins, die neben den notwendigen Rücklagen für Jugendfeuerwehr und Ortswehr auch einen gossen Posten an bereitgestellten Geldern für die aktiven Kameraden ausweist.
In diesem Jahr stellt der Förderverein für die Belange der Feuerwehr rund 10000,- Euro zur Verfügung. Denn die durch Mitgliedsbeiträge und Spenden gesammelten Summen kommen nicht nur auf das Sparbuch, sondern sollen für Sonderbeschaffungen ausgegeben werden. Im vergangenen Jahr waren das beispielsweise weitere Helmlampen, Spezialhandschuhe und Sonderlehrgänge für die Aktiven, sowie die weihnachtlich verteilten Rauchmelder an Eltern von Neugeborenen.
Diese Sicht der Dinge fand im Grußwort des Ortsbürgermeisters Jürgen Buchholz ein Echo, der bemerkte: „Der FöFeu unterscheidet sich hierin von anderen Vereinen, da die Vereinskasse anderen zugute kommt, Feuerwehr wie Bevölkerung. Weiterhin versprach Jürgen Buchholz seine Teilnahme an einem Besuch im Brandhaus. Die Schilderung des Erlebten des FöFeu-Vorsitzenden Udo Ludwig hatte ihn sehr beeindruckt. Das Geld unterzubringen sei ein reines „Luxusproblem“ freute sich Ortsbrandmeister Thomas Rolle über die anhaltende Unterstützung durch den Förderverein – mit dessen Hilfe viele Dinge verwirklicht werden können, die über das normale Maß der Ausrüstung hinausgehen. Da man inzwischen die kooperierenden Standorte einheitlich ausrüsten wolle, musste einiges erst mit anderen Gremien abgesprochen werden. Aber das Geld bekommen wir schon unter, versicherte er augenzwinkernd der Versammlung.
Der Förderverein der Feuerwehr zählte zum Jahresende 132 Mitglieder. Viele davon waren bei den Vorjahres-Veranstaltungen dabei, an denen der FöFeu beteiligt war. Einen bebilderten Bericht zeigte Udo Ludwig den Anwesenden, beinahe 30 Mitglieder waren der Einladung zur Hauptversammlung gefolgt.
In der Vorschau auf 2014 steht demnächst das gemeinsame Aufsammeln von Müll an den Dorfstraßen auf der Terminliste (Sonnabend, 29. März, 9:00 Uhr); der Bockbieranstich am Gerätehaus, Freitag, 11. April ab 19:00 Uhr, wie gewohnt mit fezziger Musik); die Maifeier am Festplatz, und unter anderem nimmt der FöeFeu wieder am Weihnachtsmarkt teil (Sonnabend und Sonntag, 1. Advent). Zusammen mit der Grundschule wird am 25. Juni eine Aktiv-Schulung über die Gefahren rund um den „Toten Winkel“ organisiert. Diese Aktion zeigt Schulkindern, warum LKW-Fahrer sie manchmal nicht sehen können, und wie man sich richtig verhält, um nicht aus Versehen überfahren zu werden. Dirk Rentz hält die Idee für so wichtig, dass nicht nur die Schulkinder (und deren Eltern und Lehrer) davon profitieren, hier solle sich auch jeder Erwachsenen einmal informieren.
Wahlen hatte es auch gegeben und ein neuer Kassenwart wurde gewählt: der Kassenprüfer Christian Hennings hatte inzwischen bei der Prüfung der Vereinskasse genügend „erste Erfahrungen“ sammeln können. Als neuer Kassenprüfer nahm Torsten Wesche seine Wahl an.
Um den Kameraden den nötigen Respekt und die Hochachtung für ihre geleistete Arbeit entgegenzubringen sei eine probate Möglichkeit, dem Förderverein beizutreten, warb Gastredner Uwe Bieler. Nicht jeder könne als Aktiver bei der Feuerwehr anfangen, jedoch seine Wertschätzung für die ehrenamtlichen Helfer durch eine FöFeu-Mitgliedschaft ausdrücken.
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