In Dollbergen und Schwüblingsen hängen Banner mit dem Bibeltext: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7) Das hat einen guten Grund.
Furcht ist die Würgefeige unter unseren Gefühlen. Selbst winzige Impulse reichen aus, um sie zu einem kräftigen Gewächs heranwachsen zu lassen. Furcht hat in den Zeiten der Corona-Krise sehr viele Quellen konkreter Bedrohung, aus denen sie täglich neue Kraft schöpfen kann. Viele unter uns werden in diesen Zeiten deshalb kraftlos, isoliert und agieren – verständlicher Weise – ab und an irrational.
Der Geist Gottes setzt sich in uns dieser Furcht entgegen und begrenzt ihre Wirkmacht und befreit uns aus ihrem Würgegriff – er ist der Geist der Kraft. Doch er blendet die Gefahr nicht aus noch redet er diese klein – er ist der Geist der Besonnenheit. Durch seine Kraft und Besonnenheit bleiben wir entscheidungs- und handlungsfähig. Wir sind besonders in diesen Krisenzeiten auf unsere Entscheidungen und Handlungen der gegenseitigen und vielfältigen Fürsorge angewiesen – er ist der Geist der Liebe.
Mit dieser zentralen biblischen Botschaft wollen wir Menschen in unseren Dörfern Trost und Geborgenheit vermitteln, damit wir weiterhin hoffnungsvoll mögliche Wege des Miteinanders und der Unterstützung finden und fördern.
Der Kirchenvorstand
Text und Bild: Kirchegemeinde
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