Obschon der langjährige Vorsitzende des TSV Dollbergen, Jürgen Buchholz erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde, kündigte er an, dass dies seine letzte Periode im Vorstand des Turnvereins sei. Die Abstimmung fiel nichtsdestotrotz einstimmig aus und er bleibt für weitere zwei Jahre an der Spitze des Vereins.

Ebenfalls bestätigt wurde Kerstin Wehly als Kassenwart, Geert Engelberts schreibt weiterhin Protokolle und Gunda Meyer bleibt Sozialwartin. Der Posten des Wanderwartes bleibt hingegen vakant. Lea Budde und Marcel Reupke bilden auch weiterhin den Festausschuss und werden nun unterstützt von Julian Bode. Ein personelles Problem tut sich bei der Redaktion auf – jene fleißigen ehrenamtlichen Mitarbeiter, die Jahr für Jahr die Vereinszeitung gestalten – niemand möchte bisher die Nachfolge für Regina Buchholz und Christel Könecke antreten.

Erfreuliches gab es zu Beginn der Versammlung, denn die Absolventen der Sportabzeichen des TSV wurden mit Urkunden geehrt (siehe Fotos). Die Praxis, diese bei der Jahresversammlung zu präsentieren sei ein schönerer Rahmen als die interne Veranstaltung in der Turnhalle, wie es vor ein paar Jahren gemacht wurde, meinten Gerhild Wesche und Astrid Engelberts. Es gab im vergangenen Jahr 35 Absolventen (20 Erwachsene, 15 Jugendliche und zwei Familien), das sei weniger als in den Vorjahren. Die neuen Sportabzeichen starten vermutlich im Mai, näheres wird zeitnah bekannt gegeben.

In einem Traditionsverein wie dem TSV gibt es immer auch langjährige Mitglieder, die für ihre Treue mit Urkunden und Nadeln geehrt werden können. An der Spitze steht mit 70 Jahren Vereinszugehörigkeit das TSV-Ehrenmitglied Helga Scherreiks. Die gesamte Liste der Ehrungen steht in der Vereinszeitung auf Seite 14, die bei der Versammlung Anwesenden davon sind nachfolgend auf den Fotos zu betrachten. Ulf Meldau und Anna-Janina Niebuhr vom Vorstand des RSB-Hannover übernahmen dabei die Ehrung der 50er Jubilare.

Der TSV hatte zum Jahreswechsel 801 Mitglieder, davon sind 44 Eintritte, jedoch mussten 93 Mitglieder ausgebucht werden. Finanziell ist der TSV trotzdem nicht angeschlagen, die Verbindlichkeiten könnten erbracht werden, versicherte Jürgen Buchholz in seinem Bericht. Gleichwohl sind bei einem Verein dieser Größe enorme Summe zu bewegen und horrenden Kosten stünden erhebliche Einnahmen entgegen. Beispielsweise sei durch die Zusammenarbeit mit dem ASB (Betreuung des Flüchtlingsunterkunft) ein Sponsering mit neuen Trikots möglich geworden.
Kritik gab es an der mangelnden Beteiligung bei den drei jährlichen Arbeitsstunden, die freiwillige Beteiligung hatte nicht den gewünschten Effekt gezeigt. Für die Zukunft wolle man sich überzeugendere Maßnahmen überlegen.

Geplante Veranstaltungen neben den Übungs-, Kurs- und Spielterminen sind eine Kinder-Rallye und ein Laternenumzug, das gemeinsame 111. Jubiläum von TSV und Feuerwehr wird bereits geplant.