Offene Pforte 83 und 85

Garten Die Aktion der Offene Pforte scheint sich zu einer dieser Aktionen zu entwickeln, die man nicht gebraucht hat, als es sie hier noch nicht gab, aber unentbehrlicher wird mit jedem neuen Garten, der im Dorf besichtigt werden kann.

Der Blick in Nachbars Garten ist sicherlich spannend für die Einwohner, die so auch einen Blick hinter Häuser werfen können, die normalerweise nicht auf der persönlichen Besucherliste stehen. Aber es scheint auch einen speziellen Gartentourismus zu geben, von Leuten, die sich Sonntags gezielt die offenen Gärten in der Region ansehen. Besonders aus dem benachbarten Peine -nach den Kennzeichen der geparkten Autos zu urteilen – waren etliche Interessierte gekommen. Und trotz des leichten Nieselregens am Vormittag waren auch viele Radfahrer auf Gartentour.

Jedenfalls war sowohl der Vier-Generationen-Garten (Nr. 83) in der Ackersbergstraße gut besucht als auch der mit Werken der Künstlerin Irmtraud Homann gespickte Grünbereich in der Heinrich-Heine-Straße. Höhepunkte waren die Auftritte des Chors „Intermezzo“ und der Flötengruppe der Musikschule Ostkreis Hannover mit Kindern aus der ganzen Gemeinde Uetze.

Die Offene Pforte ist im Übrigen eine gute Gelegenheit, nicht nur den nachbarlichen Garten näher in Augenschein zu nehmen, um vielleicht die eine oder andere Anregung für die Gestaltung des eigenen grünen Ecks zu holen. Der schöne Nebeneffekt ist das Kennenlernen von netten Leuten und das Plaudern in schöner Umgebung.

Am nächsten Wochenende hat in Dollbergen allerdings niemand Zeit, seinen Garten zu öffnen, da ist hier nämlich Schützenfest. Aber am 21. Juni stehen die Gärten Nr. 82 (Wilhelm/Meyer, Eckerkampsfeld 7, von 10 bis 17 Uhr) und Nr. 86 (Bange, Klaes Garten 31, von 15 bis 18 Uhr) auf dem Programm.

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