TSV-Sportheim Zwischenbericht

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18.05.2012 – Die Fertigstellung des neuen Vereinsheims der Sportler rückt näher. Jürgen Buchholz, der Vorsitzende des etwa 800 Mitglieder starken Vereins, berichtete vom Baufortschritt seit der Grundsteinlegung im Januar und dem Richtfest vom März und gab eine Vorschau zur weiteren Zeitplanung.

Demnach liegt der Bau finanziell mit fünf Prozent nur leicht über dem gesetzten Limit. Damit ist gewährleistet, dass der TSV mit einer „schwarzen Null“ ins neue Geschäftsjahr starten könne, so Jürgen Buchholz. Die Mehrkosten sind begründet in der Installation der Alarmanlage und eines Fettabscheiders. Beide Posten waren in der ersten Planung nicht berücksichtigt worden. Eine Alarmanlage ist sicherlich sinnvoll angesichts der Umstände, die zu dem ungeplanten Neubau geführt hatten, da im Juni 2011 – wie bekannt – der Vorgängerbau abgebrannt war, vermutlich durch Brandstiftung. Der Fettabscheider gehört zur Kücheneinrichtung, in einem 500-Liter-Tank wird das Spülwasser von Fettresten getrennt entsorgt. Auch einige weitere Einrichtungen in der Küche wären teurer gewesen als ursprünglich eingerechnet.

Steht man im Rohbau, werden die Dimensionen noch deutlicher als von außen. Der Neubau ist nur drei Meter breiter, als der Vorgänger, doch dieser Umstand hat durch die andere Raumaufteilung eine ganz andere Wirkung. Es hätten sich schon Leute gemeldet, die in dem „Saal“ eine große Familienfeier abhalten wollen, meinte der Vereinboss. Auch im Obergeschoss ist kubikmäßig mehr Platz, da das Gebäude insgesamt höher ist und über die Schulturnhalle hinausragt. Daher ist eine zusätzliche Außentreppe als Feuerleiter vorgesehen, deren Installation zu zwei Dritteln ein Sponsor übernimmt.

Überhaupt sei der Bau nicht nur nach geltenden Standards errichtet, sondern erfülle schon die zukünftigen geforderten Baunormen, freute sich Jürgen Buchholz. Außen werde noch eine 20 Zentimeter dicke Dämmschicht plus Putz auf die 24er Ziegelwände angebracht, innen fehlen noch die abgehängten Schallschutzdecken, die dann Kabel und Klimarohre verdecken werden. An den Wänden wird das Emblem des Vereins Leitmotiv sein. (Übrigens gibt es immer noch ein paar TSV-Fliesen bei Nadine Lieke zu erwerben, Kontakt montags von 18:00 bis 20:00 Uhr.)

Mit der Fertigstellung und Schlüsselübergabe wird in ein paar Wochen gerechnet, denn am 13. Juli will der Verein offiziell Einweihung feiern, zunächst mit geladenen Gästen und tags darauf mit allen Bürgern des Ortes. Als Attraktionen wurden unter anderem der Fanfarenzug Plockhorst engagiert und das Blasorchester Dollbergen.
Bis dahin sollen auch die Küchenpersonalien geklärt sein, der TSV verhandelt derzeit mit einem neuen Pächter, die Entscheidung wird in den nächsten 14 Tagen fallen.

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