Typisierung – Ziel knapp verfehlt

FoeFeu-Logo Bei der Registrierung für Knochenmarkspenden hatten die Organisatoren der Spende-Aktion an das Ergebnis von 2010 anknüpfen wollen. Es begann um 14:00 Uhr ganz vielversprechend, nach einer Stunde waren schon 35 Spender im Feuerwehrhaus gewesen, hatten den Anmeldebogen ausgefüllt und mit den ausgehändigten Wattestäbchen einen Abstrich in ihrer Mundhöhle gemacht. Eine Aktion, die nur wenige Minuten dauerte. Wer wollte konnte danach noch von den unzähligen Kuchen probieren und in Ruhe Kaffee trinken. Das Team dankt allen fleißigen Kuchenspendern!
Es mag viele Gründe geben, warum es diesmal nicht so viele Spender wie erwartet waren. Ein Grund könnte sein, dass viele der Angesprochenen bereits bei NKR oder dem DKMS registriert sind.
Gegen 18:00 Uhr dann waren unter dem Strich 80 Personen neu für eine Spende registriert.

Viele Besucher kamen aus der näheren Umgebung. So waren zum Beispiel Feuerwehrleute aus Eltze in Mannschaftsstärke erschienen (Gruß an die Feuerwehr Eltze und vielen Dank!), nach dem Freundschaftsspiel auf dem benachbarten Fußballplatz kamen die Spieler der gegnerischen Mannschaft vorbei – vom TSV Dollbergen war auch nach Aufforderung keiner erschienen – außer Ingo, der die kurze Halbzeit für eine Registrierung nutzte.
Der Vorstand des DRK OV Uetze kam persönlich vorbei, um dem FoeFeu eine Geldspende vom DRK zu überbringen. Einigen der mitgebrachten Kinder wurden die „roten Autos“ gezeigt, sie kamen mit leuchtenden Augen zurück.

Für jeden 10. Spender hatte der FoeFeu ein kleines Präsent vorbereitet, die Sponsoren von Avista, GroKa, K4, Gasthaus Höbbel und Sportheim
hatten für reichlich Spielraum gesorgt.

Bei den Spendern wurde niemand allein gelassen, vom NKR waren zwei Personen aus Hannover vor Ort und das gesamte Orgateam der Typisierung stand für Fragen zur Verfügung.
Wer die heutige Aktion verpasst hat, kann sich vom NKR ein Spende-Set zusenden lassen.

2 Kommentare

  1. Eine sinnvolle und auch tolle Aktion!
    Was mich persönlich (als Betroffener Zuschauer des Freundschaftsspiels auf dem benachbarten Sportplatz) an dem Bericht stört, ist die pauschale Verurteilung der Mitglieder des TSV Dollbergen! Diese Aktion ist generell eine freiwillige, genau wie Organ- oder Blutspenden! Jeder einzelne trifft für sich die persönliche Entscheidung, ob er daran teilnehmen will oder nicht. Das sollte auch respektiert und nicht mit dem Kommentar „vom TSV Dollbergen war auch nach Aufforderung keiner erschienen“ verunglimpft werden. Das ist meiner Meinung nach unangemessen. Ich glaube nicht, und im zweiten Absatz des Berichtes wird auch kurz darauf hingewiesen, dass keines der mehr als 800 Mitglieder des TSV Dollbergen als Stammzellenspender registriert ist! Ich zumindest kenne, neben mir selbst, schon mindestens zwei andere!
    Gruß,
    Matthias

  2. Hier wird keiner verurteilt. Freiwillig? Ja, unbedingt.
    Fakt ist jedoch, dass angekündigt war: die Fußballer kommen auch, haben aber noch ein Spiel.
    Das Spiel war vorbei, keiner kam.
    Mehrmals wurde nachgefragt und es hieß: Die kommen nicht.
    Ohne Angabe von Gründen.
    So.