Volkes Stimme

Wahl Die Politikerbilder an den Laternen verraten es: eine Wahl steht bevor. Am Sonntag, 11. September darf der mündige Bürger seine insgesamt neun Kreuze auf die Wahlzettel kritzeln. Gewählt werden politische Vertreter für Ortsrat, Gemeinderat und Regionsversammlung. Die Schule in der Ackersbergstraße ist der Wahlort, dort ist von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Für den Ortsrat Dollbergen kandidieren

SPD: Jürgen Buchholz, Tove Knebusch, Rainer Hennig, Rainer Richter, Niklas Hennig, Ingelore Rosinke, Falk Ziegler;
CDU: Dirk Rentz, Elfriede Möhle, Marco Trujka, Bettina Longardt, Marta Schrempel, Peter Röpe, Holger Höbbel, Karl-Heinz Köhn, Amalie von Schintling-Horny, Gunda Meyer;
REP: Andre Sieg.

Die Kandidaten für den Uetzer Gemeinderat

Rainer Hennig, Tove Knebusch und Jürgen Buchholz aus Dollbergen auf der Liste SPD. Von der CDU-Dollbergen Dirk Rentz, Marco Trujka, Marta Schrempel, Elfriede Möhle und Bettina Longardt. Uetzer GRÜNE: Georg Beu, Thomas Faßbender, Dina de Haas. Weitere Parteien: Auf der Internetseite www.Uetze.de, unter dem Menüpunkt Kommunalwahl, sind alle Kandidaten der insgesamt 18 zugelassenen Parteien für Uetze auf einer PDF-Datei zusammengefasst.

Regionsversammlung

Für die Kandidatur als Regionsabgeordnete im Wahlbereich 9 (Burgdorf, Lehrte, Uetze) wurde Jürgen Buchholz (Dollbergen) von der SPD-Uetze als Spitzenkandidat nominiert, des weiteren Jörg Lahmann (Hänigsen) und Klaus Finger (Uetze). Die CDU-Uetze stellt Marion Gellermann (Dedenhausen) als ihre neue Frontfrau vor, des weiteren Heidi Marz (Hänigsen) und Dirk Rentz (Dollbergen). Die Regions-Grünen setzen auf Doris Klawunde und für die FDP Burgdorf-Uetze kandidiert Armin Pollehn.

Info

Drei Stimmen sind möglich auf jedem der drei Wahlzettel. Drei Kreuze für die Gesamtliste oder für einen einzelnen Bewerber oder drei Kreuze bunt gemischt auf dem Wahlzettel sind erlaubt. Der Wähler ist mindestens 16 Jahre alt und wohnt seit mindestens drei Monaten im Bezirk.

Der Kommentar

Das Stimmvieh wird mal wieder an die Wahlurnen getrieben.
Darf man das so provokant sagen? Eigentlich nicht, denn die geringe Wahlbeteiligung bei vergangenen Wahlen zeigt deutlich, dass sich hier niemand übermäßig getrieben fühlt. Die kommunalen Wahlversprechen der einzelnen Parteien gleichen sich teils, als wären sie voneinander abgeschrieben. Bei anderen Forderungen kommt man mit einigem Nachdenken zu dem Schluss, dass sie mitnichten durchführbar sein werden. Also alles nur Augenwischerei?

Die engagierten Bürger, die sich nicht nur für Politik interessieren, sondern ihre Ideale gemeinsam mit Parteigenossen umsetzen möchten, das sind schließlich Leute aus der Nachbarschaft, unsere Freunde oder Bekannte. Jedenfalls auf der Ortsrat- und Gemeinderats-Ebene. Diese Aktivisten haben den Mut, nicht nur anzuprangern, wenn etwas getan oder verhindert werden muss, sondern sie sind auch gewillt, politische Verantwortung zu übernehmen.

Egal, mit welcher Partei der Bürger sympathisiert – ihren mutigen Mitbürgern, die sich zur Kommunalwahl stellen, sollte jedermann Respekt zollen, indem er wenigstens einmal in fünf Jahren seinen Hintern zur Wahlurne schiebt. Das ist unser gutes Recht.
Wir sehen uns am 11. September!

Ein Kommentar

  1. Diesmal hab ich entschieden zur Wahl zu gehen. Ich habe gleich die Wahlprogrammen von allen drei Perteien durchgelesen und jetzt weiß ich genau für wen ich NICHT schtimmen werde:)
    Wenn die Grünen auch zur Wahl stehen würden, hätte ich einen starken Favorit.