Das Weinfest, das der Heimatverein inzwischen zum zwölften Mal auf dem Hof Rabe/Wendland veranstaltete, war wieder einmal gut besucht und hat inzwischen die Ausmaße eines Dorffestes erreicht. Die Besucher fluktuierten, meinte Henning Schulze, Vize im Verein, aber im Durchschnitt wären es wohl 250 bis 300 Gäste gewesen. Nachmittags kamen mehr die Familien mit Kindern, später die Fans der Rockin Peaches und abends wollten an die 200 Gäste die feurigen Dixie-Spieler sehen, aber vor allem hören. Den Auftakt bei der musikalischen Begleitung machte traditionell jedoch das Blasorchester Dollbergen.
Das Weinfest begann offiziell erst um 15 Uhr, aber bereits eine halbe Stunde vor Beginn waren die ersten Kaffeetrinker am Kuchenstand. Die Nachfrage brachte das Angebot ans Limit, beinahe.
Besonders freute es Henning Schulze, dass die Gäste das Weinfest für sich nutzen: man trifft alte Bekannte, plaudert und hat zusammen eine schöne Zeit. Das sei nicht nur schön für die Veranstaltung oder den Verein, sondern besonders für das Dorf und seine Bewohner. Natürlich waren aber auch Gäste aus dem Umkreis gekommen, um entweder die Bands spielen zu hören oder sich an den Spezialitäten zu laben. Henning Rase, der Vorsitzende des Heimatvereins war wie die anderen Organisatoren des Weinfestes froh, dass die vorhergesagten Gewitter vorerst einen Bogen um Dollbergen machten und die Leute draußen in der lauen Luft bis in den späten Abend das Weinfest genießen konnten.
Die Tische und die Bühne waren in diesem Jahr ein wenig anders arrangiert worden. Die Kaffeetische standen unter dem Schauer – das vom Hagel durchlöcherte Dach war vor drei Tagen erst vom Dachdecker mit einer Plane gegen Regen gesichert worden – und wer wollte, konnte auf den Stühlen unter den Sonnenschirmen sitzen, um näher an den Vorführungen zu sein. In der geschmückten Scheune, und nicht nur dort, saßen die Weinkenner.
Auffällig die 125er, an ihren Hemden erkennbar, eine seit zehn Jahren bestehende Gruppe, die sich am Fahren von Motorrädern der 125 Kubikklasse erfreut.
Aber nun zu den Bildern, eine Auswahl von annähernd Hundert ist hier zu sehen.
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