Vieles aus der Vergangenheit verbirgt sich noch und entzieht sich unseren Blicken. Doch rührige Forscher lüften von Zeit zu Zeit den Schleier der Geschichte und sorgen für mehr Transparenz. Aus der Zeit Dollbergens frühester Erwähnung gibt es nun weitere Hinweise.
Der Archäologe Thomas Budde, bekannt durch Grabungen im Raum Peine und auch Führungen hier in Dollbergen und Uetze entlang der Fuhse und ihrer vermuteten Burganlagen, hat nun entdeckt, was die Formulierungen bezüglich unseres Dorfes genau bedeuten. Das Ergebnis stellt er uns in einer E-Mail dar:
Liebe Dollberger,
etwas Neues zu Eurer Ersterwähnung: Im Jahre 1226 besaßen Ekbert „de dolberghe“ und seine Brüder drei Hufen Landes in Dörnten und eine Hufe in Neuenkirchen von dem Edlen Luthard von Meinersen zu Lehen (lt. Lehnverzeichnis Luthards von Meinersen von 1226).
Dies sind beides Orte in der Gemeinde Liebenburg, Kr. Goslar.
Es ist damit ziemlich sicher ein Dollberger Adelsgeschlecht gemeint.
Viele Grüße aus Abbensen,
Thomas Budde M.A.,
Archäologe
Bekanntermaßen lautet der Text des Lehnregisters „Ekbertus de dolberge et fratres eius tres mansos. dornede. et unam nienkerke“. Und nun wissen wir, dank Herrn Budde, was mit „dornede“ (Dörnten) und „et unam nienkerke“ (eine in Neuenkirchen) gemeint ist.
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