FoeFeu fördert sinnvoll

FoeFeu-Logo Die Ortsfeuerwehr Dollbergen kann sich über mangelnde Unterstützung seitens des Fördervereins nicht beklagen. Auf der Mitgliederversammlung, die am Sonntagvormittag stattfand, berichtete der Kassenwart Christian Hennigs über die Anschaffungen des Vorjahres. So wurden neue Helmlampen für die Einsatzkräfte beschafft, eine zweite Vitrine, Poloshirts für die Jugendwehr und ein Lehrgang in Technischer Hilfeleistung finanziert – unter vielem anderen.
Die Spendierfreudigkeit wird in diesem Jahr fortgesetzt, der Lehrgang soll für weitere Kameraden wiederholt werden, bei der Jugend gibt es Bedarf an zusätzlicher Bekleidung, plus Rücklagen, Helmlampen sind Verschleißteile, und vieles mehr.

Das alles ist nur möglich, weil inzwischen 136 Mitglieder Beiträge zahlen und etliche Spenden zusätzlich eingegangen sind. Wie die Ortsbürgermeisterin Tove Knebusch es in ihrem Grußwort formulierte, sei dies eine enorme Wertschätzung für die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr. Diese Anschaffungen, die den Rahmen der Pflicht- und Grundausstattung durch die Gemeinde Uetze ergänzen, erkannte auch Ortsbrandmeister Thomas Rolle, sei nur möglich durch eben diese Beiträge.

Wahlen. Nach drei Jahren Amtszeit wurde Udo Ludwig erneut in den Vorsitz gewählt. Seine Stellvertreterin Karen Roloff wurde ebenfalls im Amt bestätigt. Es fehlt nun leider eine Person, die bei Sitzungen das Protokoll schreibt. Melanie Kadyck hatte aus persönlichen Gründen nicht wieder kandidiert und neue Interessenten fanden sich bei der Versammlung nicht. Der Vorstand wird nun jemanden bestimmen, der bis zur nächsten Jahresversammlung diese Funktion übernimmt, oder es meldet sich jemand freiwillig.

Die offizielle Versammlung endete mit einem kurzen Vortrag von Dennis Kawohl, dem stellvertretenden Ortsbrandmeister, der anschaulich über Melde-Einrichtungen für private Haushalte referierte. Er schlug vor, statt der üblichen Pulverlöscher lieber die etwas teureren Schaumlöscher anzuschaffen. Bei Benutzung stauben die Pulverlöschmittel auf Jahre alles in der Umgebung voll. Wie das Aussehen kann, demonstrierte er mit einem (!) Kaffeelöffel voll Pulver, das sich weit im Raum verteilte. Sinnvoll fand er auch die Anschaffung einer Fluchthaube, ein Schutz mit Sichtfenster und Atemfilter, die das gefahrlose Verlassen eines verqualmten Hauses ermöglichen. Das Gerät ist leider so nützlich wie teuer und kostet etwa 150,- Euro, plus Wechsel des Filters alle zwei Jahre. Über die seit Jahresbeginn gesetzlich vorgeschrieben Rauchwarnmelder hat der Brandmeister bereits in einem vorigen Referat berichtet (anzubringen in Fluren und Schlafzimmern).

Für dieses Jahr hat der FoeFeu wieder einige inzwischen beliebte Veranstaltungen organisiert, die Bürger und Feuerwehr ins gemeinsame Gespräch bringen.
Zum Beispiel trifft man sich zum Bockbieranstich am 15. April bei der Feuerwehr, es gibt Bratwurst vom Holzkohlegrill, Getränke, Brezel und natürlich ein musikalisches Programm. Die mehr als lokal bekannte Gruppe „The Fairytales“ wird für Stimmung sorgen. Der Abend beginnt um 19:00 Uhr.

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