Mit dieser Floskel hat es Jens Pern nach dem Spiel gegen Letter/Marienwerder auf den Punkt gebracht. Der TSV Dollbergen löste seine Pflichtaufgabe und fuhr am Ende einen 30:23 (15:7) – Sieg nach Hause.

Bis zur Mitte der ersten Halbzeit konnten die Gäste aus Letter / Marienwerder mithalten und das Spiel ausgeglichen gestalten. Durch die offensiv ausgerichtete Deckung der Dollberger provozierte man bei den Gästen technische Fehler, Dollbergen kam in Ballbesitz und konnte gerade in der ersten Halbzeit durch einen überlegten Spielaufbau die Abwehr des Gegners überwinden. Mit einer komfortablen Führung (15:7) ging der TSV dann auch in die Halbzeitpause.

Anfang der zweiten Hälfte konnte sich Dollbergen zwar weiter absetzten, doch Letter/Marienwerder, die sich im Vergleich zur letzten Saison mit jungen Spielern deutlich verstärkt haben, stellten sich besser auf die Abwehr der Dollberger ein und kämpften sich noch einmal heran. Dollbergen musste reagieren und tat es dann auch. In der Abwehr wurde wieder dynamischer agiert und die Angriffe sicherer abgeschossen. Man kann sagen das Dollbergen sicher noch nicht am Ende seiner Möglichkeiten ist, aber wie auch schon im Spiel gegen Mellendorf gesehen, die Tendenz nach oben zeigt.

Mit diesem Sieg können sich die Handballer aus Dollbergen am Wochenende auch verdient auf die Mannschaftsfahrt nach Stettin begeben, bei der einige kulturelle Höhepunkte auf dem Programm stehen.

Hier werden sicherlich taktische Varianten für das Pokalderby am Mittwoch, den 21.10. um 20:30 Uhr gegen Hänigsen III diskutiert, bei dem im Hänigser Handballkessel natürlich wieder auf die Unterstützung des tollen Dollberger Publikums gebaut wird.
Text: 11.10.2009 – K. Budde