„80 Verletzte nach einer Kollision zweier Busse in einem ZOB, zusätzlich mehrere PKW in eine Menschenmenge gerast.“ So lautete das Szenario einer Großübung am vergangenen Samstag in Hannover.

Diese Übung ermöglichte verschiedenste Bereiche den Ernstfall unter realistischen Bedingungen zu üben.
So übten unter anderem Notärzte, Rettungsdienste, Feuerwehren der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr jeweils ihre Aufgabe bei einem „Massenanfall von Verletzten/Erkrankten“ kurz MANV.

Die Feuerwehr Dollbergen wird bei einem solchen Fall zum technischen Aufbau in der Medizinischen Hochschule eingesetzt.

Im Realfall würde die Feuerwehr Dollbergen über DME (digitaler MeldeEmpfänger) alarmiert werden, das MZW besetzen und mit 9 Kameraden die MHH anfahren.
Vor Ort besteht die Aufgabe darin, Erstversorgungsplätze einzurichten: Es müssen Sauerstoffleitungen installiert werden, Sauerstoffflaschen und Zubehör angebracht und vorbereitet werden, gegebenenfalls auch Betten in Stellung gebracht werden.

Des Weiteren wären die Kräfte zur besonderen Verfügung eingesetzt.
So kann es sein, dass Zugänge vor neugierigen Pressemitarbeitern geschützt werden müssen oder sonstige technische Hilfe geleistet werden muss.

In den vergangenen Jahren wurden bei kleineren Übungen immer wieder bereits Optimierungen eingerichtet, so sind nun auf den Fluren, die als Erstversorgungsplatz genutzt werden, bereits Karabiner für die Sauerstoffleitungen angebracht und die Versorgungsplätze mit Nummern genau kenntlich gemacht.