Holla die Waldfee

Nein, eine Fee war das nicht, die an den Bahngleisen die Büsche und Bäume beschnitten hat. Eher der eiserne Besen. Wenn schon ein Rückschnitt erfolgen muss, dann aber doch bitte ordentlich und nicht so, dass dabei meterweise Rinde von gesunden Bäumen abgerissen wird.

Gelegentliches Auslichten an Gehölzen muss manchmal sein. Aber wie dort an dem kurzen Weg westlich der Dollberger Brücke an der Bahnlinie entlang gearbeitet wurde, das ist mit Sicherheit nicht fachgerecht. Äste wurden nicht am Stamm abgeschnitten, sondern irgendwo. Wenn die Krone des Baumes im Wege war, wurde die auch gleich mit gekappt. Das Werkzeug muss wohl auch stumpf gewesen sein, denn teilweise wurden die Äste mehr abgerissen, als sauber geschnitten und meterweise wurde dabei die Rinde abgezogen. Das war kein Baumschnitt, das war ein Gemetzel. Wie die Bäume mit diesen großflächigen Verletzungen fertig werden, ist unklar.

Leider ist diese sogenannte Baumpflege nicht in flagranti entdeckt worden, sondern eher zufällig bei einem Spaziergang am Wochenende. Es ist also nicht bekannt, wer dort in wessen Auftrag gehaust hat und wem das Gelände gehört. Da es sich um einen Weg entlang des Gleisbetts handelt, steht zu vermuten, es könne sich um Gelände handeln, dass der Deutschen Bahn gehört und die dann dafür verantwortlich wäre. Herr Schillhofer von der Gemeinde Uetze wurde inzwischen unterrichtet.

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Ein Kommentar

  1. Alleachtung da waren Fachleute am Werk wenn mann als Bürger einen Baum so schneidet der in der öffendlichkeit steht wird der Baum als Tod erklärt und je nach alter des Baumes wird eine saftige Strafe ist auch fällig. Eine echte sauerrei würd ich sagen.;-)