Interesse an schnellem Internet

links Thomas Heitmann, htp-Geschäftsführer und vorne Ortsbürgermeister Jürgen Buchholz.

VDSL Dollbergen

Zur Infoveranstaltung der „htp-GmbH“ in Dollbergen waren an die 70 Besucher gekommen. Sie wollten aus erster Hand erfahren, ob schnelleres Internet im Dorf möglich ist. Die vorhandenen Kupferkabel waren seinerzeit lediglich für die Übertragung von Sprache ausgelegt. Inzwischen ist das Internet über uns hereingebrochen und die geforderten Bandbreiten gibt das alte Kabelnetz der Telekom nicht her. Die Prognosen sagen eine weitere Steigerung des Bedarfs voraus, da Internet heutzutage anders genutzt wird, als noch vor ein paar Jahren.

Bisher sind alle kabelgebundenen Anbieter an diesem uralten Netz gescheitert. Htp-Geschäftsführer Thomas Heitmann führte die Gründe dafür anhand eines Bildvortrags aus. Derzeit hat beispielsweise der Anbieter htp einen Hauptverteiler im Nachbarort Abbensen zu stehen, dessen Leitungen zu den vorhandenen Kabelverzweigern der Telekom hier im Ort führen. Die Bandbreite nimmt proportional ab, je weiter diese Verbindungen sind. Ist die Entfernung zum HVT dabei größer als circa fünf Kilometer, ist kaum noch vernünftige DSL-Bandbreite vorhanden. Einzige Alternative bietet derzeit lediglich das Unternehmen FNOH-DSL, das schnelleres „surfen“ mittels Funktechnik anbietet. Um jedoch das Erdleitungsnetz schneller zu machen, ist eine Neuverlegung mit anderen Materialien nötig.

Dollbergen steht bei htp auf der Prüfliste, ob ein Ausbau (mit Glasfaserkabeln) wirtschaftlich lohnt. Denn geplant wäre bei genügend Interesse, einen Hauptverteiler direkt im Dorf aufzustellen und von dort Lichtwellenleiterkabel zu legen. Die grobe Route ginge dann vom vorhandenen Knotenpunkt Eddesse über die Landstraße, Bahnhofstraße, Alte Dorfstraße und endet am Ehrenmal. Damit wäre das gesamte Dorf gut abgedeckt. Bandbreiten von bis zu 50 Mbits wären erreichbar.

Allerdings sind die Investitionskosten recht hoch, pro Meter zu verlegendes Kabel veranschlagt htp etwa 50,- Euro, hinzu kommen die Kosten für die Verteiler, Planung und Ausführung. Insgesamt gibt Thomas Heitmann eine Summe von 510000,- Euro an. Falls 320 Haushalte an VDSL Interesse zeigen, verspricht er eine Umsetzung noch vor Weihnachten in diesem Jahr. Von den Besuchern ließen sich viele am Ende des Vortrags auf eine Interessensbekundung ein. Die Befragung läuft noch bis zum 19. März.

Einen Beratungstag bietet die htp am Samstag, 2. März von 10:00 bis 16:00 Uhr an, im Vereinsheim des TSV Dollbergen, Ackersbergstraße. Informationen lassen sich auch auf der htp-Internetseite nachlesen, htp-Partner vor Ort ist Jucom.it in der Kaiserstraße 19 in Uetze.

Vereinssponsoring

Htp-Neukunden können den TSV-Dollbergen unterstützen, wenn sie bei der Anmeldung den Vereinscode angeben. Für jeden Neukunden erhält der TSV-Dollbergen 50,- Euro.

Ein Neukunde für htp - 50 Euro für den TSV-Dollbergen.

2 Kommentare

  1. Appell unseres Ortsbürgermeisters Jürgen Buchholz:

    Ich möchte alle an VDSL-Interessierte appellieren, geben Sie das Antwortschreiben ausgefüllt an htp zurück. Auch die jetzigen htp-Kunden müssen/sollten Ihren Willen bekunden. Es liegt nun an uns allen, ob wir schneller ins Netz kommen.
    J Buchholz

  2. Vielleicht sollte man nochmal sagen, dass die Anfrage von htp nicht an den Einzelnen geht, sondern erstmal das Dorf befragt wird.

    Im Grunde bekommt Dollbergen etwas von htp GESCHENKT!

    Und jeder der sagt, dass sein Internet schnell genug ist, denkt nicht weit in die Zukunft.
    Ich Vater von 2 kleinen Kindern weiß heute schon, dass meine 2700er Leitung nie ausreichen wird.
    Wenn man ehrlich ist, reicht in 20 Jahren die 50000er auch nicht mehr.

    Selbst unser Bürgermeister appelliert an Euch.

    Geht zu Euren älteren Nachbarn und lasst unterschreiben.
    Mit dem Formular kauft niemand irgendetwas.
    Das ist eine unverbindliche Aussage, dass das Dorf schnelles Internet braucht!