Die K141 ist zwischen den Ortschaften Dollbergen (Region Hannover) und Eddesse (Landkreis Peine) aufgrund von Hochwasser in beiden Richtungen wieder befahrbar. Quelle: Verkehrswarndienst Niedersachsen, Mittwoch, 5. Juni, 8:00 Uhr.
Die Feuerwehr Dollbergen ist seit Dienstag 23:30 Uhr mit zwölf Kameraden, im LF 16 sowie dem MZW im Rahmen der Regionsbereitschaft nach Lüchow-Dannenberg abgerückt.
Noch nicht begehbar ist hingegen der kleine Moorweg. Oder nur mit Gummistiefeln. Zudem droht dort ein dicker Baum vollends auf den Weg zu stürzen, er hängt aber noch an anderen Bäumen am Weg fest. Aber da dieser nicht befestigte Weg derart aufgeweicht ist, kann er mit Fahrzeugen nicht erreicht werden. Zwischendurch war auch der Kanalsweg überflutet und gesperrt.
Insgesamt sind wir hier vergleichsweise glimpflich davon gekommen.
Im Landkreis Lüchow (Wendland) gilt seit gestern Abend als Katrastrophengebiet, mit Schulausfällen und Straßensperrungen. Für den Hochwasserschutz bat der Landkreis Lüchow-Dannenberg um Hilfe, auch Schulen wurden gebeten, Schüler für das Befüllen von Sandsäcken freizustellen. Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Katastrophenschutz aus ganz Niedersachsen werden in der Elbregion zusammengezogen und sind noch in der Nacht dorthin aufgebrochen. Die Flutwelle, die früher als erwartet kam, soll ein noch größeres Ausmaß erreichen, als das Extremhochwasser vom Jahr 2002 – fraglich ist, ob die Maßnahmen zum Hochwasserschutz an der Elbe ausreichen werden.
Die Kameraden aus Dollbergen werden vermutlich einige Tage im Einsatz sein. Sie werden dort für die Erhöhung bzw. Verstärkung von Deichen an der Elbe eingesetzt.
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