Am heutigen Vormittag um 12:40 Uhr glimmte erneut das Stroh an der gestrigen Einsatzstelle auf.
Die Rauchentwicklung wurde von Autofahrern auf der L387 entdeckt und so wurden die Feuerwehren Uetze und Dollbergen über die Meldeempfänger mit den Tanklöschfahrzeugen erneut alarmiert.
Vor Ort entschied der Einsatzleiter aus Dollbergen, dass die Kräfte aus Uetze wieder einrücken können, die Reste des Strohs ließ man kontrolliert abbrennen und anschließend wurde mit ca. 10.000 Liter Wasser erneut abgelöscht und breit gezogen. Hierzu wurde das Tanklöschfahrzeug im Pendelverkehr nach Katensen eingesetzt.
Wechselrichter durchgebrannt
Wenigen Minuten nachdem die Kräfte aus Dollbergen eingerückt waren und noch dabei waren die Fahrzeuge zu bestücken, ging um 15:30 Uhr der nächste Alarm über Sirene und Meldeempfänger ein.
Der Löschbezirk 3 wurde mit dem Stichwort
„b1 Photovoltaikanlage in Brand“
in die Straße Schwarzwasser alarmiert.
Vor Ort zeigte sich ein stark verschmorter Wechselrichter der Anlage.
Mit der Wärmebildkamera wurde zunächst die Photovoltaikanlage und die Strom führenden Bereiche kontrolliert.
Anschließend konnte die Anlage vollständig stromlos geschaltet werden und auch die Strom führenden Kabel getrennt werden.
Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich und die Kräfte konnten wieder einrücken.
Max Peak bei wechselnder Bewölkung und noch geringe Temperaturen-Zack,hat man auf einmal „Ungeahnte Leistungen “ am Wechselrichter anstehen…Da rächt sich ein knapp bemessener Wechselrichter leider irgendwann,spontanes abfahren in der Größenordnung ist unter Nennwerten ausgeschlossen.
Wichtiger ist hierbei,das offensichtlich keinem was passiert ist.Falls noch nicht geschehen würde sich spätestens jetzt ein DC-Trennschalter rentieren,was generell bei allen EEG-Einspeiseanlagen ein großer Vorteil ist,aber leider nicht eindeutig Vorgeschrieben ist
Mich würde hierbei interessieren,welcher Wechselrichtertyp es war…