Offener Brief – Pferde

Zeichnung eines weißen Pferdekopf-Profils.Ein Schreiben zur Veröffentlichung auf unserer Dorf-Homepage, zu einem Thema, das kaum zu übersehen ist: Pferdeäpfel auf den Straßen und Wegen.

Ein Appell für Rücksichtnahme.

Text und Bilder: Peter [Name der redaktion bekannt]

Ich mag Äpfel, eure aber nicht.

Heute, Dienstag, 23.05. liegen wieder auf den Hauptstraßen eure Pferdeäppel. Ich weiß, man soll keinen grundsätzlich veräppeln oder anklagen und doch: Ich habe die große Bitte an euch: Kümmert euch um die Hinterlassenschaften. Ich möchte mir keine Mühe mehr machen, wer das nun war und wer nicht.
Pauschal: Ihr Pferdeleute oder- besitzer: ändert es.

Jeder Hundehalter, und sei der Hund auch noch so klein, muß Hundesteuer zahlen pro Jahr, muss mit Beutel den Scheiß wegmachen. Ne, ihr sitzt hoch zu Ross und wenn’s äppelt, dann ist das Natur. Nein!
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Heute auf der Höhe ehem. Höbbel (17:40, ich kam von Hein), elegante junge, Dame: Pferd kackt, ich zeige hin, sie grüßt freundlich und? Reitet weiter. Kannst du in den nächste Tagen begutachten oder drüberfahren. Besonders schön bei Regen.

Vorschlag: Dann tut euch mal zusammen und sucht gemeinsame Wege, um die Allgemeinheit nicht mit eurem Mist zu belasten. Wer sich ein Pferd hält, ist in der Regel auch nicht gerade arm. Meyer könnte doch z.B. alle 3 Tage eine Pferdetour fahren und dann sind doch unsere neuen Straßen (Kosten nicht wenig für die Anliege) sauber. Ihr kommt sonst ständig unter Generalverdacht: Die Pferdehalter!

Ähnliche Begebenheit vor ca. 3 Jahren: Darauf angesprochen: ‚Kehren Sie‘s doch auf. Können Sie doch für Ihren Garten gebrauchen‘ (Datum und Name habe ich festgehalten) = Sie scheißen auf das, was wir denken oder für richtig finden.

Darüber hinaus: Es fällt immer wieder gerade den Anwohnern der Fuhsestraße auf, dass vorbeireitende Reitergruppen kleine Kinder auf Pferden sitzen sehen, die weder sattelfest (nur auf dem blanken Pferderücken) sitzen, teils ohne Begleitung und Sicherung von Erwachsenen. Es muß erst was passieren: Ihr spielt mit der Gesundheit oder im schlimmsten Fall mit dem Leben von Kindern.
Wenn man ohne verantwortliche Organisation aus geschäftsorganisierten Gründen nur die Pferde zur Verfügung stellt, macht man sich darüber sicherlich keine Gedanken.

Ich kann mir nicht helfen, aber das ist genau das, was ich vermehrt feststelle: Mein Hund rennt nicht rum (Leinenpflicht), mein Pferd äppelt nur da, wo es darf usw.
Seht bitte die Realität, nehmt Rücksicht (eure Vierbeiner können das nicht) und fühlt euch nicht angegriffen! Nicht alle müssen eure Hobbys oder Geschäftsmodelle teilen.

Gruß Peter

NB. Vor 4 Wochen sah ich auf der Höhe Grüne Riede einen ca. 8-jährigen Jungen mit Reiterhelm, der mit einer langen Schaufel und Besen Äppel fegte. (Mit Foto festgehalten). Hochachtung! Es geht.

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