Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in Dollbergen stand nach nunmehr sechs Jahren erneut die Wahl eines Ortsbrandmeisters an. Thomas Rolle, der die Wache leitet, wurde in geheimer schriftlicher Wahl in seinem Amt bestätigt. Es sei nicht nur ein Zeichen seiner gut geleisteten Arbeit, das Abstimmungsergebnis mit lediglich einer Gegenstimme und einer Enthaltung sei beinahe schon nordkoreanisch, freute sich Bürgermeister Backeberg mit dem Gewählten. Die 40 stimmberechtigten Anwesenden Kameraden hatten auch über die Neubesetzung eines Kassenprüferpostens (Kevin Kühne) abzustimmen und bestätigten den bisherigen Gerätewart Sven Behrens in seinem Amt.

Ortsbrandmeister Thomas Rolle informierte die Versammlung über die Bestellung eines neuen Atemschutzgerätewartes, Nils Boy, der das Amt von Uwe Richter, dem inzwischen zum aufgestiegenen stellvertretenden Ortsbrandmeister aufgestiegenen Uwe Richter übernimmt. Auch die Guppenführer bleiben die selben: Stephan Salamon, Mirko Kadyck, Dominik Weidtmann.
In die Kameradschaft konnten zwei neue Feuerwehrler aus der Jugendwehr übernommen werden,
York Scheidert, Nico Gerull und Nils Kühne haben die Ausbildung Truppman-1 erfolgreich bestanden und ihnen wurde der Dienstgrad „Feuerwehrmann“ verliehen.
Oberfeuerwehrmann wurden: Pia Roloff, Thomas Zantow, Lukas Salamon, Kevin Kühne, Erick Marques da Silva und Nils Boy.
Arne Packruhn wurde zum Hauptfeuerwehrmann ernannt.
Zum Löschmeister wurde Stephan Salamon und Uwe Richter zum Oberlöschmeister, Gemeindebrandmeister Tobias Jacob verlas hierbei die Urkunden.

Einige Zahlen: In seinem Bericht gab Obm Thomas Rolle an, die Ortswehr zähle derzeit 239 Mitglieder, davon sind 53 Aktive. Im letzten Jahr fielen fast 8000 Stunden an, davon 1038 für Einsätze. Nach einem eher ruhigen ersten Halbjahr gab es dann vermehrt Einsätze für die Dollberger, allein beim Starkregen im Juni waren 12 Einsätze abzuarbeiten gewesen. Brände hätte es seltener gegeben, hauptsächlich waren Technische Hilfeleistungen zu bewältigen, wie etwa die beiden Bombenräumungen mit Evakuierungen, die sicher nicht die letzten waren, Luftbildauswertungen und Sondierungen laufen derzeit.

Vom Förderverein hatten die Aktiven leichte Jacken für den Gruppendienst erhalten und die Gemeinde hat vier neue Funkgeräte beschafft und neue Jacken für die Atemschutzgeräteträger. Im nächsten Jahr soll ein neues Ersatz-Fahrzeug, ein LF-10, für den TLF 16/24 angeschafft werden. Besonders aber der alte LF16-TS sei ebenfalls bald zu ersetzten, da man nicht wisse, ob er es noch einmal durch den TÜV schafft, fürchtet der Ortsbrandmeister.

Die Großübung mit der Bereitschaft Osnabrück im vergangenen Jahr sei sehr erfolgreich verlaufen, man hätte eine Gegeneinladung bekommen. Dollbergen ist in diesem Jahr Ausrichter des Unterkreiswettkämpfe, bei denen 2016 der dritte Platz erreicht wurde. Da geht sicher noch was.