Referat über Brandschutz im Siedlerheim. Dennis Kawohl, stellvertretender Ortsbrandmeister, erläuterte vor Interessierten die Wichtigkeit, Rauchwarnmelder zu installieren.
Bei Neubauten ist der Einau bereits seit 2012 Pflicht, in älteren Immobilien müssen die Lebensretter bis Ende nächsten Jahres installiert sein. Kontrolliert wird der Einbau nicht, aber wenn es gebrannt hat, schaut beispielsweise die Versicherung ganz genau hin, ob Rauchmelder vorhanden waren.
Rauchmelder retten Leben, so der Slogan, und das ist wörtlich zu nehmen. Viele Menschen meinen, sie würden ein Feuer selber rechtzeitig bemerken, oder das Haustier… Dennis Kawohl konnte das anhand von Statistiken und Zeitungsartikeln deutlich widerlegen.
Die meisten Brände brechen zuhause aus, die meisten Toten und Verletzten gibt es dabei des Nachts.
Warum? Weil der Mensch im Schlaf den giftigen Rauch weder sehen noch hören noch riechen kann. Zweimal im Schlaf tief durchgeatmet und das war es dann.
Ein Feuer kann bei jedem und jederzeit ausbrechen. Meist sind Elektrogeräte wie Fernseher oder Kühlschrank (Kompressor) die Ursache. Der installierte Rauchwarnmelder – es gibt sie in verschiedenen Ausführungen und Preisklassen – schlägt mit einem infernalischem Geräusch Alarm und die Bewohner können sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und die Feuerwehr alarmieren.
Die Installation ist so einfach wie der Einkauf. Preiswerte Geräte sind schon ab 5 Euro in jedem Baumarkt zu haben, Geräte mit 10 Jahren Batterieleistung kosten ca. 25 Euro.
Pflicht ist die Installation in jedem Schlafzimmer, in Kinderzimmern und an den Decken der Fluchtwege (Flur).
Die Präsentation wurde von Torsten Wesche zusammengestellt, der nun der zweite Vorsitzende der Siedlergemeinschaft ist und Freiwilliger bei der Feuerwehr Dollbergen.
Nach den ausführlichen Informationen gab es leckeren Fisch, mit und ohne Sahne, und heiße Pellkartoffeln.
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