Sturmschäden und Evakuierung

Feuerwehr-Logo Bericht der Ortsfeuerwehr Dollbergen, 7. Juni, 3:18 Uhr

Die Feuerwehr Dollbergen wurde am Freitag Abend um 22:55 Uhr zunächst zu 8 Einsätzen durch umgestürzte Bäume beziehungsweise Stark-Äste auf den Straßen im Ortsgebiet alarmiert.

Auf Grund weiterer Meldungen, sowie bereits im Einsatz befindlicher Feuerwehren der Gemeindefeuerwehr Uetze, wurde die ELO (örtliche Einsatzleitung) alarmiert, sowie Unwetter-Vollalarm für alle 9 Ortswehren gegeben.

Die Feuerwehr Dollbergen besetzte die Wache und arbeitete mit 4 Fahrzeugen zunächst die Sturmschäden ab.

Gegen 23:15 Uhr, wurde die Feuerwehr Dollbergen mit drei Fahrzeugen zu einem Zeltlager im Bereich Katensen, Dollbergen gesendet.
Der ELO Uetze wurde eine zunächst unklare Lage zu einem Zeltlager gemeldet, es sollten Zelte durch den Sturm zerstört sein.

Vor Ort stellten wir ein Zeltlager mit 90 betroffenen, zum großen Teil jugendlichen Pfadfindern fest.
Die Zelte waren größtenteils zerstört und die Teilnehmer vollkommen durchnässt.

Sofort wurde entschieden das eine Evakuierung eingeleitet wird. Parallel bereiteten Kräfte der Feuerwehr Dollbergen die Aufnahme in der Wache vor, es wurden Sitzmöglichkeiten geschaffen und Getränke sowie eine „schnelle“ Suppe bereit gestellt.

Alle Teilnehmer wurden durch die Feuerwehr in die Wache nach Dollbergen gefahren und dort auch mit Kleidung und Decken versorgt.
In Absprache mit der Leitung des Zeltlagers wurde das Zeltlager unterbrochen, ein Großteil der Teilnehmer wurde im Verlauf durch Eltern abgeholt, ein anderer Teil verbringt die Nacht in einer Burgdorfer Unterkunft.

Glücklicherweise konnten keine Verletzten beklagt werden.

Das Zeltlager soll am Samstag um 15:00 Uhr erneut aufgenommen werden.

Für den Einsatz Evakuierung waren im Einsatz:
Die Feuerwehr Dollbergen, Katensen und Altmerdingsen.

Die letzten Jugendlichen verließen um 02:15 Uhr die Wache in Dollbergen, Kräfte der Feuerwehr Dollbergen beseitigten anschließend eine weitere Gefahrenstelle im Bereich der Eddesser Landstraße und konnten dann gegen 02:30 Uhr Einsatz-Ende melden.

Ein Kommentar

  1. Trotz Unwetterwarnung(en) und abendlich DEUTLICHST erkennbaren Blitzen…
    Respekt.