Wenn Engel reisen

Landfrauen-Logo Am 19. Juni waren die Landfrauen auf dem Dorferlebnispfad unterwegs. Mehr Streuobstwiesen in Dollbergen – diese Idee soll nun weiterverfolgt werden.

Schafskälte und gelegentliche Regenschauer konnten Landfrauen aus Uetze und Dollbergen nicht davon abhalten, über den Dorferlebnispfad Dollbergen zu radeln, denn der Termin der Sonderführung stand bereits seit Monaten fest. Nur die Gruppe aus Katensen traute sich und dem unbeständigen Wetter nicht und war daheim geblieben. Den restlichen etwa 15 Frauen konnte Rainer Richter, Mitglied der Arbeitsgruppe Dorfpfad, so einiges zum Dorf und seiner Geschichte und Umgebung erzählen.

Die Tour startete an der Begrüßungstafel Schule. Nach der Einführung ging es den Pappelweg hoch, wo der Gruppe die Bullenkoppel erklärt wurde und was sich darunter befindet. Der idyllische Grillplatz war in früheren Zeiten die Weide des Dorfbullen, später lagerten die Dorfbewohner ihren Müll hier ab. Weiter wurde an der Eddesser Landstraße die Betriebe der Kartoffelvermarktung erklärt. Nach einem Exkurs in die Flusswiesen trafen die Frauen an der Fuhse-Picknick-Ecke ein, wo Edda Labinski, die Vorsitzende der Uetzer Landfrauen einen Imbiss vorbereitet hatte. Die Landfrauen der Gemeinde sind ein Verein, in dem etwa 260 Mitglieder organisiert sind, viele davon kommen aus Dollbergen.
An der Picknick-Ecke wurde eine schöne Idee geboren: Da es kaum noch echte Streuobstwiesen gibt, möchte die AG Dorferlebnispfad neue anlegen, meinte Rainer Richter. Es würden dazu Flächen benötigt, vielleicht stellt ja der eine oder andere (Ex-) Landwirt eine Wiese zur Verfügung, auf der dann heimische Obstbäume gepflanzt werden könnten?

Frisch gestärkt wurde das Insektenhotel besichtigt, um danach die Geschichte der Kirche zu erfahren. Später sollte noch das Moor umradelt werden und die Radtour endete an der Seilergasse am Straßenschild mit dem Knoten im Mast.

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