Wer war John Lennon, bevor er ein Beatle wurde – oder genauer: was hatte den jungen Mann zu dem gemacht, den die Welt später als begnadeten, erfolgreichen Musiker kannte? Auf eine Lesereise zu dieser Frage nahm der Autor Achim Amme die Zuhörer im Gasthaus Höbbel mit. Er spannte einen weiten, hintergründigen Bogen bis hin zum Großvater Lennons, um die verworrenen Familienverhältnisse des englischen Musikers zu beleuchten, der bei seiner Tante aufwuchs. Viele der aufgeführten Erlebnisse, die vermutlich Lennons Charakter geformt hatten, interpretierte Amme auf seine persönliche Weise und versuchte, die Lebensphasen mit Hörproben aus der Beatles-Ära zu belegen. Da vom Durchschnittsalter der Lauschenden her davon ausgegangen werden kann, dass der Großteil sogar schon die frühen Jahre des aufkommenden Beatles-Hype selbst miterlebt hat, wackelte dann auch der eine oder andere Fuß den Takt mit. Das und ein verklärtes Lächeln auf manchen Gesichtern der Anwesenden ist für Dollberger Verhältnisse schon als Euphorie zu bezeichnen.
Verantwortlich für das aufschlussreiche Referat Ammes zeichnet der Förderverein für Musik und Kultur in Dollbergen, FöMuKu-Mitglied Edith Fürstenau hatte den Kontakt hergestellt und den Dollbergern damit einmal mehr einen vergnüglichen Nachmittag beschert.
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