Es ging um Standorte

Dollbergen-Wappen, Ortsrat Dollbergen. Wenn in den nächsten Tagen und Wochen die neue Kreisstraße zur Entlastung des Pröbenwegs gebaut wird, müssen die Wertstoffinsel und die Ortstafel an der Bushaltestelle Greiser Weg der Bebauung weichen. Die Ortstafel soll nach einem Vorschlag der ZukunftsWerkstattDollbergen zu einer Pinnwand für Vereine umgebaut werden. Eine erste Überlegung des Gremiums war eine Platzierung an der Bushaltestelle am Ehrenmal, jedoch wurde nun im Ortsrat die Versetzung an den Bahnhof, an die Bushaltestelle neben dem Willkommensschild des DorfErlebnispfades favorisiert. Die Region Hannover ist dort Grundbesitzer und erlaubt die Aufstellung. Allerdings fordert die Gemeinde Uetze zunächst einen Bauantrag für die Umsetzung. Eine schnelle Abwicklung ist daher nicht möglich und die Tafel muss bis zur Klärung zwischengelagert werden.

Als Ort für die Wertstoffcontainer wurde nun die Ecke an der Fuhsestraße vorgestellt. An der ehemaligen Bushaltestelle auf der freien Fläche neben der Feuerwehr sollen zumindest die Glascontainer aufgestellt werden. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wird eine Halteverbotszone eingerichtet. Es handelt sich bei dem Standort um ein Provisorium, die endgültige neue Ecke für die Wertstoffcontainer soll später eine Fläche am Bahnhof sein, die im nächsten Jahr für Parkplätze hergerichtet wird. Der provisorischen Versetzung an die Fuhsestraße stimmte der Ortsrat zu, allerdings unter den Bedingungen, dass die Container dort höchstens ein Jahr stünden, schallgedämmte Behälter aufgestellt werden und eine Schutzwand den Ort begrenzen soll. Außerdem sollen die Container mindestens sechs Meter in die Fläche gestellt werden, damit zwischen Straße und Boxen noch Platz für anliefernde Bürger mit PKW bleibt, und somit der fließende Verkehr nicht unnötig gestört wird oder Passanten durch Scherben belästigt werden.
Alternative Plätze seien dorfauf und -ab gesucht und besichtigt worden, entsprächen aber in einigen Punkten nicht den Kriterien, die beispielsweise von den Abfuhrgesellschaften verlangt würden.
Wie weiter oben schon angesprochen, soll die ZuWeDo weiter bestehen, auch ohne die Zuarbeitung der Verwaltung. Der Ortsrat initiiert den Arbeitskreis.

3 Kommentare

  1. Schade!
    Ich fand die Arbeitsgemeinschaft abseits jeglicher Parteipolitik als sehr angenehm, sinnvoll und konstruktiv. Nicht jeder muss das System der Parteien mögen.
    Meine ganz persönliche Meinung ist sowieso, dass es bis auf Gemeindeebene gar keine Parteien geben sollte. Hier geht es um die Sache und möglichst mit Leuten, denen man was zutraut und nicht, ob sie auf einer Liste stehen. Ich möchte nicht wissen, wie viele sachlich gute Vorschläge und Maßnahmen hier schon durch Parteipolitik auf der Strecke geblieben sind oder einfach durchgeboxt wurden. Auch in Dollbergen (vielleicht Mahnmal Schützenheim?).
    Gemeinde Uetze (auch natürlich wieder Parteien und teilweise Durchreicher der Ortspolitik): Hier kam zu vielen Vorschlägen des Arbeitskreises (siehe Protokolle) ein klares Verwaltungs-Nein, z. B. Blumeninseln Bahnhofstr. wegen kleinlicher 50 cm Platten und Sicherheitsbedenken, Maßnahmen Schwüblingser Str. usw.).
    Funktion und Zukunft dieser Werkstatt, an deren Namensgebung ich nicht ganz unbeteiligt war, hatte ich mir anders vorgestellt. Und wenn Frau Bürgermeisterin von Oktober bis März braucht, um einen neuen Termin Zukunftswerkstatt anzusetzen, zeigt mir das auch die Wertschätzung dieser Arbeitsgemeinschaft, die man gern als Unterausschuss des Ortsrates sehen möchte. Arbeitskreis als Zuträger für den Ortsrat. Warum?.Fällt denen nicht genug ein?
    Ich schließe mich der Meinung Jörg Hennigs‘ voll und ganz an. Welchen Sinn macht diese Werkstatt?
    Nee, so geht das nicht!
    Bravo Dedenhausen!. Ihr habt die Ziele und den Sinn einer solchen Sache erkannt. Wir sind kein gutes Beispiel.

  2. Hallo Peter,
    dein Kommentar ist schon ziemlich grenzwertig, da persönlich angreifend. Er wurde daher unter Vorbehalt veröffentlicht. Du warst nicht bei der letzten Sitzung dabei. Die ZuWeDo hat zwei (!) Stellvertreter-Sprecher. Und weder die Gemeinde oder Jörg Hennigs noch seine Sprecher haben damals den Rücktritt bekannt gegeben. Das haben alle erst aus der Presse erfahren. Die Ortsbürgermeisterin wusste davon, aber ist es ihre Aufgabe gewesen, zu Treffen einzuladen? Sie ist wie die anderen Ortsratsmitglieder dort nur Mitglied in der ZuWeDo und hat die Sache nun in die Hand genommen.

  3. Mein lieber Peter, da bist du mal wieder am Thema vorbei geschrammt.
    was hat Parteipolitik mit dem Konkurs des Schützenvereins zu tun.
    Beispiel Dedenhausen, es läuft dort gerade so gut, weil sie sich von uns z B Informationen geholt haben wie fängt man so etwas an. Die Gruppe funktioniert deshalb so gut, weil sich viele beteiligen, von der Kommunalpolitik über die Vereine und Interessierte sowie einen engagierten Vorstand.
    Persönliche Bemerkungen sollten nach meinem Verständnis auch persönlich ausgetauscht werden und gehören nicht hierher.
    J Buchholz