Haus in Vollbrand

Feuerwehr-Logo Donnerstag Nachmittag rasten die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Dollbergen zum Einsatz. Eine Nachbarin am Friedenseicheplatz hatte im Haus gegenüber Rauch bemerkt und den Notruf abgesetzt. Zwar waren die ersten Fahrzeuge bereits sechs Minuten nach der Alarmierung vor Ort, doch da brannte der Dachstuhl schon in Vollbrand, Flammen schlugen in ganzer Ausdehnung aus den Dachpfannen. Die Frontscheibe sei in der Hitze des Brandes mit einem großen Knall geborsten, berichtete eine Anwohnerin. Als erste Maßnahme wurde für den Schutz der umliegenden Häuser gesorgt, berichtete der Einsatzleiter der Ortswehr Dollbergen, denn die Flammen schlugen über die Alte Dorfstraße. Rauch und Qualm waren weithin zu sehen.

Am Brandherd bemühte sich ein Großaufgebot an Einsatzkräften: Die vier Gruppen aus Dollbergen, die gemeinsam mit den Wehren aus Katensen und Schwüblingsen mit dem Stichwort „B2“ alarmiert worden waren, zudem waren Kräfte aus Uetze zugezogen worden. Aus Hämelerwald Burgdorf hatte man die Drehleiter angefordert, so konnte das Feuer auch von oben bekämpft werden. Polizeikräfte sicherten die Einsatzstelle und der Rettungsdienst hielt sich bereit. Noch während des Einsatzes wechselte die FTZ Burgdorf (Feuerwehrtechnische Zentrale) Schläuche.

Da die Wasserversorgung aus den umliegenden Hydranten für die vielen Leitungen nicht ausreichte, wurde eine 200 Meter lange Schlauchleitung bis hinunter zur Fuhse gelegt. Die Löscharbeiten dauerten den ganzen Nachmittag, doch konnte das Haus 51 Baujahr 1861 nicht mehr gerettet werden.

2 Kommentare

  1. Warme Getränke, sogar eine kräftige Brühe und Mettbrötchen!
    Nein, kein Partyservice. Einfach nur unsere Dollberger Bürger. Nachbarn, die ihre Feuerwehr unterstützen.

    Herzlichen Dank!

  2. Habe gerade auf einer anderen Page gelesen,das die Brandursache ein defekter Kühlschrank war….Aus meiner sicht kann ich bestätigen,das besonders die alten Geräte teilweise aufgrund verschleiß des Kühlaggregates (Kompressor) teilweise eine enorme Dauerlast ziehen,die DEUTLICH über die Herstellerdaten gehen….
    Den höchsten Stromverbrauch habe ich bei einem Kühlschrank mit Gefrierfach der FA Liebherr aus den 80gern,der noch in den ein oder anderem Haushalt stehen dürfte…Technische Daten::Max Leistungsaufnahme:Sollwert 105W/ Istwert:340W… Der Anfangsmesswert lag sogar mit knapp 410W in den ersten 5,5Min noch darüber.
    Klar ist es selten,das ein solches Gerät einen Vollbrand auslöst,und soll nicht heissen das jeder Kühlschrank ein solches Szenario auslöst.Trotzdem empfehle ich gerade bei älteren Geräten einer Prüfung in punkto Leistungsaufnahme zu Tätigen….