Schulküche wurde zum Schauplatz für Erlebniskochen.

Die Teilnehmer waren dem Aufruf des Heimatvereins zum „Herbstlichen Kochvergnügen“ gefolgt. Nach diesem Motto sollten heimische Zutaten der Saison verkocht und anschließend verkostet werden. Und so standen auf den Rezeptzetteln in den Kojen auch so leckere Sachen wie Kürbiskremsuppe (mit Ingwer und Honig), Rehgulasch und Rehbraten mit Pilz-Muffins und Kartoffel-Sellerie-Mus, Feldsalat mit Walnüssen, und Crepes mit Äpfeln in Vanillesauce.

Henning Rase, der nicht nur Vorsitzender des Heimatvereins, sondern auch beim Forstamt Fuhrberg beschäftigt ist, hatte das Wildbret mitgebracht. Jährlich würden im Gebiet des Forstamtes 800 Stück Rehwild erlegt, meinte Henning Rase. Das Wild könne dort auch von Privatkunden erworben werden. Eines dieser Stücke – das junge Tiere wurde am Dienstag geschossen – wurde bei der Kochrunde teilweise zu Gulasch verarbeitet.

Rehe seien Feinschmecker und sehr wählerisch bei der Nahrungsaufnahme, daher ist ihr Fleisch etwas Besonderes. Einer der anwesenden Hobbyköche, Gerhard Meier, ist als örtlicher Jagdpächter ebenso Ansprechpartner für küchenfertige Stücke Wildfleisch aus der Region.
Tanja Hohmann war die leitenden Fachfrau dieses Abends. Die Teilnehmer teilten sich in kleine Gruppen auf, um die Gerichte zuzubereiten. Alle benötigten Zutaten standen nett anzusehen in jeder Kabine samt Rezeptzettel bereit. Für das Kochvergnügen hatte jeder Kochwillige 10 Euro Kostenbeitrag geleistet. Falls sich diese Aktion als Erfolg erweisen sollte, sind in diesem Winterhalbjahr weitere gesellige Kochabende in Planung.