Nach 13 Monaten Bauzeit präsentierte der TSV den Neubau hinter dem Sportheim. Zahlreiche geladene Gäste durften das Haus am Sonntag besichtigen. Nur noch Restarbeiten sind zu erledigen. Und ein Name für den Neubau wird auch gesucht.
Zum Beispiel werden noch Bänke in die Kabinen eingebaut, damit am 11. November beim Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten Hannover 96 ein wenig Komfort in die neuen Räume einzieht. Das Erdgeschoss wird mit dem Spiel im Rahmen der 100-Jahrfeier des Vereins somit zum erstem Mal offiziell genutzt. Der Gymnastikraum unter dem Dach wird zuvor am 27. Oktober erstmalig warmgeturnt werden. Dann bleiben nur noch die Kellerräume zu bearbeiten. Diese Räume sind ohne Heizkörper, halten aber die Wärme dank guter Isolierung. Es sei fast ein Ökohaus geworden, meinte TSV-Chef Jürgen Buchholz in Hinsicht auf die 14 Zentimeter dicken Dämmungen.
Zur Eröffnungsfeierstunde sprach der Vorsitzende den beteiligten Helfern seinen Dank aus und bat zugleich um ein wenig Nachsicht, falls er die eingeteilten Mannschaften unter Uwe Litfin zu sehr angetrieben haben sollte: „Es war zum Besten für den Verein“.
Das Ergebnis der Bemühungen kann sich sehen lassen: 3.900 Arbeitsstunden, von Bauleiter Manfred Urban notiert, haben die Freiwilligen in ihren unterkellerten Anbau gesteckt, der eine Erweiterung des Sportheims darstellt. Zusätzliche Kabinen und Duschräume, ein Zimmer für den Schiedsrichter, ein Gymnastikraum und ein Besprechungszimmer sind in den letzten Monaten entstanden. Die Investition in die Zukunft kostete den Verein bisher 150.000 Euro.
Auch Werner Backeberg sprach in seinem Grußwort von der Zukunft. Man müsse nun überlegen, wie die Planungen für die folgenden Arbeiten – für den Verein und für Dollbergen aussehen sollen. Er bezog sich hierbei unter anderem auf die Nachnutzung der Feuerwache, wenn im Jahr 2010 der Neubau für die Ortswehr neben dem TSV-Gelände stehen wird. Weiterhin gäbe es die Zukunft von Schule und Kindergärten zu bedenken, und etwa die Anlage eines Bolz- oder eines Parkplatzes. Im Übrigen lobte der Gemeindebürgermeister die Beteiligten, die mit dem Neubau ein Vorbild für die Vereinsarbeit in der Gemeinde Uetze geschaffen haben.
Zwar sind die aufgerissenen und von Baufahrzeugen zerfahrenen Flächen inzwischen unter Rasen verschwunden, doch die Fußmatte, die Brigitte Urban im Namen des TSV-Fördervereins überreichte, wird dennoch ihren Zweck erfüllen. Brigitte Urban erinnerte an alle Helfer, die nicht handwerklich am Bau tätig waren, aber doch die Entwicklung aktiv unterstützt haben.
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