Nachdem in diesem Jahr von der Gemeinde Uetze die Grundsteuer B angehoben wurde, soll nun auch die Hundesteuer steigen. Bisher zahlt der Hundehalter in Uetze 50,- Euro Steuern jährlich für einen Hund und soll bald 75,- Euro im Jahr aufwänden. Warum für einen Zweithund fast doppelt soviel eingezogen wird, ist nicht nachvollziehbar jedoch übliche Praxis. Genauso unverständlich ist die Steuerbefreiung für Jagdgebrauchshunde.
Wer sich ein teures Hobby wie die Ausübung der Jagd leisten kann, hat sicher auch die paar Euro für Steuern übrig. Das sind keine Diensthunde im Wortsinn, sondern private Hunde mit Ausbildung. Dass dagegen Blindenhunde freigestellt sind, ist beinahe schon selbstverständlich.
Auch mit der Erhöhung der Hundesteuer auf 75,- oder 80,- Euro liegt die Gemeinde Uetze immer noch deutlich unter dem Niveau der Stadt Hannover, die bereits beim Ersthund 120,- Euro an Steuern verlangt! Das mit den Ausnahmen für sogenannte Kampfhunde, für die jährlich 300,- an Steuern in das Säckel des Kämmerers fließen sollen, ist auch so eine Regelung…. Sollte man den Statistiken trauen, so werden mehr Menschen von Dackeln und Schäferhunden gebissen, als von den geächteten Rassen wie etwa Rottweiler oder Bullterrier. Die teuren Problemhunde landen doch nur im Tierheim und fristen dort ihr Dasein.
Am 26. Oktober tagt der Uetzer Gemeinderat und berät unter anderem auch über das Thema Hundesteuern.
Machen wir mal eine Umfrage zum Thema – was denkt Dollbergen?
Unglaublich,
Hundesteuer als solches ist schon eine Frechheit. So es doch die Hunde in Grenzen halten soll, sollten wir dann aber doch bitte von 500.- oder mehr Euro sprechen. Alles andere ist nichts ausser eine nette Einnahmequelle der Gemeinde.
Gefährlichkeit nach Rassen einzuteilen geht auch völlig am Ziel vorbei, die Haltung und die ursprüngliche Eignung der Hunde sollte man dabei nie vergessen. Im aktuellen Fall Rotweiler beißt Frauchen tot, frage ich mich schon wieso der Schäferhund und wer weiß was noch in der Mischung unterschlagen wird, Stimmungsmache!?
Zum Thema Steuerbefreiung für Jagdhunde, das sehe ich als richtig. Es kann ja nicht das Ziel einer Steuer sein Jagdhunde in Grenzen zu halten. Ebenso sind ja auch ausgebildete Rettungshunde Steuerbefreit, wieso dieses aber nicht für Hunde die sich noch in der Ausbildung befinden zählt ärgert mich auch (aber was soll es).
Da bin ich ja mal gespannt was der Gemeinderat überhaubt zum Thema Hunde weiß!?
Aller beste Grüße