Zur Sitzung der ZuWedo kam nicht nur Verkehrsplaner Zacherias, auch Damen der Generationenhilfe Abbensen aus dem benachbarten Peiner Landkreis waren am Ende zu Besuch und berichteten von ihrem Verein. Der Ort Abbensen ist bevölkerungsmäßig beinahe so groß wie Dollbergen, insofern gibt es vergleichbar Gemeinsames.
Die Informationen zur Nachbarschaftshilfe gelten dem Bestreben der ZuWedo, Ähnliches hier im Dorf aufzubauen. In Abbensen helfen die Vereinsmitglieder für einen kurzen Zeitraum ihren Mitbürgern etwa bei Gartenarbeit, nach Krankheit im Haushalt usw.
Daneben gibt es auch gesellige Veranstaltungen zum gegenseitigen Kennenlernen, Essen und Bingo oder Vorträge. Zudem gaben Angelika Dettmers und die beiden anderen Vorstandsmitglieder Auskunft über die rechtlichen Aspekte ihrer Vereinsarbeit, etwa zu Schweigepflicht und Versicherungsschutz.
Die ZuWeDo informiert sich auch bei anderen Organisationen, etwa in Hohenhameln. Wie dann eine Dollberger Nachbarschaftshilfe aufgebaut werden kann, wird in weiteren Sitzungen der Zukunftswerkstatt beraten werden.
Wer sich für diese Projektgruppe interessiert ist gerne bei der nächsten Sitzung (Termine bitte im Kalender nachsehen) im Sportheim willkommen.
Die Überlegungen, zum Aufbau einer organisierten Nachbarschaftshilfe, halte ich für sehr sinnvoll. Ich habe sieben Jahre lang hauptamtlich im Mehrgenerationenhaus Hannover gearbeitet und hier oft erlebt, wie entlastend und hilfreich solche „niederschwelligen Angebote“ sein können. Gerade für weniger mobile und/oder ältere Menschen führt ein solches Angebot zu einer höheren Lebensqualität. So können sie nämlich möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben. Alte soziale Kontakte können weiterhin gepflegt werden, neue Kontakte (zu den Menschen aus dem Helferkreis) kommen dazu. Oft habe ich erlebt, dass die zunächst Hilfesuchenden irgendwann selber zu Helfern wurden. Diese Entwicklung wünsche ich Dollbergen. Viel Erfolg!