Die für die nächsten fünf Jahre gewählten Vertreter des Ortsrates haben in ihrer ersten Sitzung der neuen Wahlperiode aus ihrer Mitte den Bürgermeister gewählt: Jürgen Buchholz. Als neue Stellvertreter wurden Rainer Richter und Elfriede Möhle bestimmt.

Als Änderung hat der neue Ortsrat beschlossen, dass nicht nur die Stellvertreter des Bürgermeisters repräsentieren können, sondern jedes Mitglied des Ortsrates.
Jürgen Buchholz bedankte sich bei dem Gremium und bei den Bürgern für die Unterstützung. Er hätte immer noch Spaß an kommunaler Politik und freue sich auf weitere fünf Jahre konstruktiver und fairer Zusammenarbeit.

Blumen und eine Urkunde gab es für Marion Klöhn als ausgeschiedenes Ortsratsmitglied. Sie hatte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidiert, meinte aber: „Vielleicht komme ich noch einmal wieder.“ Auch Ingelore Rosinke ist nicht mehr im Ortsrat vertreten, war aber erkrankt und konnte nicht persönlich erscheinen.
Neu in diesem Gremium ist Niklas Hennig, der seinen gemeinsam mit seinem Vater die Interessen der Bürger vertreten wird. Ein bekanntes Gesicht ist Rainer Richter, der bereits bis 2007 im Ortsrat Dollbergen vertreten war.

Tove Knebusch, Elfriede Möhle und Dirk Rentz wurden für zehnjährige Tätigkeit im Ortsrat geehrt. Dann ging das neue Gremium zur Tagesordnung über:

Zum Volkstrauertag am 13. November, zu dem Jürgen Buchholz noch einmal alle Bürger und Vereinsvertreter zur Teilnahme aufforderte (10:30 Uhr am Ehrenmal, 9:45 9:30 Uhr Gottesdienst) stellte Rainer Richter den Antrag, für die 15 bis 20 Minuten der Feierstunde den Bereich am Ehrenmal für den Verkehr zu sperren. Absperrbaken hätte die CDU, versprach Dirk Rentz. Die Absperrung sichern könnte die Ortsfeuerwehr, so der Vorschlag an die Verwaltung.

Eine Ausgleichsfläche, die der Eigentümer zurückgezogen hat, wird nun in de Gemarkung Dedenhausen ausgewiesen. Es wäre schön, wenn in Zukunft Dorfnahe Flächen berücksichtigt würden, und vorwiegend Gemeindeflächen vor Privatflächen dazu benutzt werden, forderte der Ortsrat.

Die Haushaltsgelder, die den Uetzer Ortsräten jährlich zur Verfügung stehen, berechnen sich aus einem fixen Sockelbetrag von derzeit 450,- Euro plus -,90 Eurocent pro Einwohner. Das wären für Dollbergen 2088,77 Euro. Die CDU-Fraktion stellte den Antrag, die Summe an die Einwohnerzahl zu koppeln, den Einwohnerbetrag auf 1,- Euro zu erhöhen und dafür den Sockelbetrag wegfallen zu lassen. Bei derzeit knapp 2300 Einwohnern wären das dann 2300,- Euro.

Der Punkt „Neufassung der Straßenreinigungssatzung und der
Straßenreinigungsverordnung“ wurde von der Tagesordnung genommen. Hier gäbe es noch Informationsbedarf zur Rechtssicherheit. Im Ortsrat Hänigsen hatte man sich dazu eine gemeinsame Infoveranstaltung gewünscht, dem schloss sich der Ortsrat Dollbergen an.