Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde am Sonntagnachmittag in Dollbergen Michael Sassenhagen, der neue Pastor der Pfarrgemeinde Dollbergen-Schwüblingsen eingeführt. Die Einführung bei Saunamäßigen Temperaturen in der Erlöserkirche übernahm Dr. Ralph Charbonnier, der Superintendent des Kirchenkreises Burgdorf.

Die Zeremonie wurde musikalisch von Gitarrengruppe, Chor für Sie und Irmtraud Homann an der Orgel begleitet. Die einleitenden Worte des Kirchenvorstands, Wolfgang Ahrens, galten dem neuen Wohnort des Pastors, der erst in Dollbergen einziehen kann, wenn für das sanierungsbedürftige Pfarrhaus eine Lösung gefunden wurde. „Sobald die Pfarrhausfrage geklärt ist, möge sich Michael Sassenhagen in Dollbergen zuhause fühlen“, hoffte er. Die Amtsgeschäfte nimmt der neue Seelsorger bereits seit Beginn des Monats im Amtszimmer des Pfarrhauses in der Wilhelm-Busch-Straße wahr und ist dort tagsüber stundenweise anzutreffen.

Ein ganzes Aufgebot an Pfarrern war zum Gottesdienst erschienen – Wegbegleiter aus Studententagen, Kollegen aus dem ehemaligen Wirkungskreis und Heidrun Kück-Witzig aus der Uetzer Nachbargemeinde, die in Dollbergen während der Vakanz die Vertretung übernommen hatte.

Nur die Urkunde des Landesbischofs lag noch nicht im Original vor – zu schnell sei die Stelle hier wieder besetzt worden. Das Schriftstück steckt noch im Amtsverkehr, aber der Text wurde dennoch verlesen. Damit ist die Pfarrstelle nun offiziell an Pastor Michael Sassenhagen übergeben worden. Dieser machte sich nach einer kurzen Predigt -„Für ausführliche Predigten mag in Zukunft Zeit sein“, versprach er – mit seinem Cello nützlich und begleitete damit den Chor.